Peine. Bereits am Mittwochabend der vergangenen Woche kam es zu einem bewaffneten Überfall auf eine Tankstelle in der Peiner Südstadt. Eine Leserin hatte unsere Redaktion auf den Vorfall aufmerksam gemacht, den Polizei und Staatsanwaltschaft auf Nachfrage bestätigen.
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Die Tankstelle liegt in der Wiesenstraße direkt neben einem Supermarkt. Laut Information der Leserin sollen zwei Männer mit einem Messer an dem Überfall beteiligt gewesen sein. "Tatsächlich kann ich Ihnen den Grundsachverhalt, wie von Ihnen angefragt bestätigen", teilt Polizeisprecher Malte Jansen mit. Da in diesem Fall bereits die Staatsanwaltschaft Hildesheim Teile der Ermittlungen übernommen habe, wird an diese verwiesen.
Das sagt die Staatsanwaltschaft
Doch auch von dort heißt es lediglich: "Ich kann bestätigen, dass es zu einem Raub am 21. Februar auf eine Tankstelle kam. Zwei maskierte Männer sollen die Tat begangen haben. Auch ein Messer soll eine Rolle gespielt haben", so Christina Wotschke, Pressesprecherin der Staatsanwaltschaft Hildesheim. Angaben zum Tatverlauf oder den Tätern werden nicht gemacht.
"Information der Medien nachrangig"
Nun stellt sich auch die Frage, warum man nach fast einer Woche von so einer Tat eher zufällig erfährt und es keine Information an die Presse gab. "Grundsätzlich ist es auch unser Bestreben wo immer möglich frühzeitig zu informieren. In diesem konkreten Fall mussten wir aber, um erste Ermittlungen zu ermöglichen, von einer Pressemitteilung absehen", heißt es seitens der Polizei. Und Christina Wotschke ergänzt: "Am Tattag liefen zunächst diverse polizeiliche Maßnahmen, weshalb die Information der Medien nachrangig war. Ich habe erst heute von dem Geschehen erfahren, so dass wir eine vorherige Information der Presse, die üblicherweise durch eine gemeinsame Mitteilung über die Polizei erfolgt, nicht vornehmen konnten."
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