Region. Autofahrer müssen sich zum Pfingstwochenende auf massive Staus auf den Autobahnen einstellen. Laut ADAC droht vom 6. bis 10. Juni eine regelrechte Blechlawine – vor allem am Freitag, Samstagvormittag und Pfingstmontag.
Besonders betroffen seien laut ADAC die Reiserouten in Richtung Alpen, Mittelgebirge sowie Nord- und Ostsee. Auch das benachbarte Ausland zieht viele Urlauber an – etwa über die stark frequentierte Brenner- oder Tauernautobahn. Neben klassischen Urlaubsfahrten sorgen auch Tagesausflüge in Naherholungsgebiete für zusätzlichen Verkehr rund um die Ballungsräume. Hauptursache für das hohe Verkehrsaufkommen seien die Ferien in Bayern und Baden-Württemberg sowie ein verlängertes Wochenende mit Schulfreitagen in mehreren Bundesländern wie Berlin, Niedersachsen und NRW.
Stauschwerpunkte
Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
A1 (Köln – Hamburg)
A2 Dortmund – Hannover und Braunschweig – Magdeburg
A3 (Köln – Passau)
A4 Görlitz – Dresden – Chemnitz
A5 (Heidelberg – Basel)
A6 Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
A7 Hannover – Flensburg
A7 Hamburg – Hannover und Würzburg – Füssen/Reutte
A8 (Karlsruhe – Salzburg)
A9 (Berlin – München)
A24 Hamburg – Schwerin und Wittstock/Dosse – Berliner Ring
Berliner Ring (A10) sowie A24, A12, A11, A19
Süddeutsche Routen: A95, A96, A93 und A99 rund um München
Rettungsgasse bilden
Der ADAC erinnert daran, dass eine Rettungsgasse bereits bei stockendem Verkehr gebildet werden muss. Linksfahrende weichen nach links aus, alle anderen nach rechts. Bei engen Baustellen empfiehlt es sich, versetzt mit Abstand zu fahren, um notfalls Platz machen zu können. Wer die Rettungsgasse blockiert, muss mit einem Bußgeld von bis zu 320 Euro rechnen.
