Frankfurt/Main. Der Pilotenstreik bei der Fluggesellschaft Eurowings ist am Mittwoch in den dritten und letzten Tag gegangen. Eurowings erwartet, dass erneut etwa die Hälfte aller Flüge wegen der Arbeitsniederlegungen ausfallen wird.
Besonders viele Ausfälle gibt es am Mittwoch unter anderem in Hamburg, wo noch mehr Flüge als an den Vortagen gestrichen werden. Betroffen von dem Streikaufruf sind Flüge von Eurowings Deutschland, nicht die von Eurowings Europe sowie Eurowings Discover. Die Fluggesellschaft fordert die Fluggäste weiterhin auf, sich fortlaufend über den Status ihres Fluges zu informieren. Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hatte ihre Mitglieder am Freitag zu dem Streik aufgerufen.
Die Maßnahme begann am Montag um 0:01 Uhr - sie endet planmäßig am Mittwoch um 23:59 Uhr. Bisher haben mehrere Gesprächsrunden in den Tarifverhandlungen zu keiner nennenswerten Annäherung geführt. Die VC fordert unter anderem eine Reduzierung der maximalen Flugdienstzeiten sowie eine Erhöhung der Ruhezeiten. Die Lufthansa-Tochter warnte unterdessen vor wirtschaftlichen Folgen des Streiks.
Man werde die Flottenstärke im kommenden Jahr nicht wie geplant erhöhen, teilte das Unternehmen mit. Zudem werde der geplante Aufbau weiterer Stellen gestoppt.
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