Pläne für die Erweiterung der KiTa Ringelheim stehen

von Nino Milizia


Hinter Ute Cramm, Vorsitzende des Kirchenvorstands, Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Kita-Leiterin Christine Bätjer, Pfarrer Jürgen Grote und Schulleiterin  Karin Schilling soll die KiTa Ringelheim entstehen. Fotos: Nino Milizia
Hinter Ute Cramm, Vorsitzende des Kirchenvorstands, Oberbürgermeister Frank Klingebiel, Kita-Leiterin Christine Bätjer, Pfarrer Jürgen Grote und Schulleiterin Karin Schilling soll die KiTa Ringelheim entstehen. Fotos: Nino Milizia | Foto: Nino Milizia

Ringelheim. In den Räumen der Grundschule Ringelheim stellte Oberbürgermeister Frank Klingebiel mit der Vorsitzenden des Kirchenvorstandes Ute Cramm, der Kita-Leitung Christine Bätjer, Schulleiterin Karin Schilling und Pfarrer Jürgen Grote am Mittwoch die geplante Erweiterung der KiTa Ringelheim vor, die in Kürze an die politischen Gremien übergeben wird.


Geplant ist, dass die Kita um insgesamt zwei weitere Regelkindergartengruppen in der Ganztagsbetreuung sowie um eine Krippengruppe von 15 Kindern bis zur Vollendung des dritten Lebensjahres erweitert wird. Die Maßnahme soll dabei in zwei Bauabschnitten erfolgen. Dadurch soll ein pädagogisches Betreuungskonzept ermöglicht werden, welches die Betreuung der einzelnen Altersklassen nach Kita-Gesetz in Ringelheim an jeweils eigenen Standorten zum Ziel hat.

Während die Hortkinder in Containerräumen auf dem Grundstück der Grundschule und die Kitakinder von 3 bis 6 Jahren im zu errichtenden Erweiterungsbau betreut werden sollen, verbleiben die Krippenkinder im Altbau der Kindertagesstätte. Der Erweiterungsbau an der Grundschule wird 2,27 Millionen und der Umbau der Bestandskita 195.000 Euro kosten. Hinzu kommen Gesamtkosten von 140.000 Euro für die Ausstattung im Innen- und Außenbereich beider Standorte. Zudem wird von jährlichen Betriebskosten in Höhe von 520.000 Euro ausgegangen.

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Der Oberbürgermeister stellte die Pläne zur KiTa-Erweiterung vor. Foto: Nino Milizia


Bauabschnitt 1:


Auf dem Gelände der Grundschule Ringelheim wird ein Erweiterungsbau mit drei Kindergartengruppen errichtet. Die Umsetzung des Neubaus übernimmt der Eigenbetrieb Gebäudemanagement, Einkauf und Logistik. Die Realisierung des Erweiterungsbaus ist für 2019 vorgesehen. Danach ziehen die Bestandsgruppen aus dem Altbau der Kindertagesstätte vorübergehend in den Neubau, um die Umbaumaßnahmen im Altbau zu ermöglichen. Die Außenspielfläche wird getrennt von der Außenfläche der Grundschule auf demselben Flurstück ausgewiesen. Die Fläche wird bisher nicht genutzt, sodass kein räumlicher Nachteil für die Grundschule entsteht.

Bauabschnitt 2:


Der Altbau der Kindertagesstätte, in deren Räumen bereits eine Krippengruppe besteht, wird umgebaut und soll später zwei Krippengruppen sowie eine kleine altersübergreifende Kindergartengruppe beherbergen. Da das Gebäude sich in Kircheneigentum befindet, wird die Umsetzung an einen externen Architekten vergeben. Die Gesamtkosten entsprechen der Fördersumme aus der RAT-V Richtlinie und sind daher mit einem Eigenanteil der Stadt Salzgitter in Höhe von 15.000 Euro einzuplanen. Die Kosten werden aus den laufenden Ansätzen des Fachdienstes Kinder, Jugend und Familie gedeckt. Nach Fertigstellung der Arbeiten im Altbau erfolgt die geplante zukünftige Nutzung der Kitaräume im Alt- und Erweiterungsbau. Die Verwaltung rechnet mit einem Abschluss der Maßnahme im Jahr 2020.

Die zusätzlichen drei Betreuungsgruppen sollen nicht eigenständig geführt, sondern organisatorisch und betrieblich der nahezu gegenüberliegenden Kindertagesstätte „Die Ringelwürmer“ angegliedert werden. Die geplante Betriebserweiterung bezüglich Betreuung der zwei Kindergartengruppen und der Krippengruppe wird von der Kirchengemeinde Ringelheim so mitgetragen.

Der Rat entscheidet am 25. Mai


Der besondere Clou: Mit den neuen Ressourcen sollen auch die aus dem Neubaugebiet Lange Äcker und in Salzgitter-Bad ungedeckten Bedarfe perspektivisch befriedigt werden können. Nun hofft der Oberbürgermeister auf allgemeinen Konsens im Rat. Allzu große Änderungswünsche könnten den Zeitplan nämlich deutlich nach hinten verschieben. Der Rat der Stadt Salzgitter tagt am 25. Mai.

Bereits begeistert zeigte sich Ute Cramm. Sie habe bereits in der Vergangenheit händeringend nach Interimslösungen gesucht und sogar über Räumlichkeiten innerhalb eines Kiosks oder im ehemaligen Schlecker nachgedacht: "Für die Kinder in Ringelheim ist das eine super Lösung."


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