Politik und künftige Nutzer besichtigten Kulturmarktplatz


Artur Dorn (4. v. li.) erklärt, dass der Heizkörper aus anderen Heizkörpern
zusammengeschweißt wurde. Fotos: Stadt Goslar
Artur Dorn (4. v. li.) erklärt, dass der Heizkörper aus anderen Heizkörpern zusammengeschweißt wurde. Fotos: Stadt Goslar | Foto: Stadt Goslar

Goslar. Den Baufortschritt im und auf dem Kulturmarktplatz haben sich die Mitglieder der Lenkungsgruppe jüngst angeschaut. Artur Dorn vom Goslarer Gebäudemanagement, der das Projekt betreut, führte die Gruppe aus Politikern, künftigen Nutzern, projektbeteiligten Architekten und Planern sowie Verwaltungsmitarbeitern über die Baustelle – über das Außengelände und durch die Gebäude. Das teilt die Stadt Goslar mit.


Aus dem Zukunftsinvestitionsprogramm (ZIP) des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit wird mit dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ die Umnutzung der ehemaligen Hauptschule Kaiserpfalz in einen Kulturmarktplatz mit Stadtbibliothek, Stadtarchiv, Museum und Hort gefördert. Ursprünglich hätte der Umbau zum Ende dieses Jahres abgeschlossen werden sollen. Unvorhersehbare Herausforderungen auf der Baustelle und vor allem ausgelastete Baufirmen hatten den Baufortschritt jedoch verzögert. Kürzlich hatte der Fördermittelgeber deshalb grünes Licht für einen Antrag der Stadtverwaltung gegeben und den Förderzeitraum um ein Jahr verlängert.

Entsprechend wurde in einigen Bereichen der Baustelle auf Hochtouren gearbeitet, als Artur Dorn die Gruppe durch die Gebäude führte. Zwischen Metallstützen und Staub, erklärte er unter anderem das Prinzip zum Abstützen der Decke und machte damit verständlich, was auf dem Papier oder vorgetragen in den Lenkungsgruppensitzungen für Laien eher abstrakt und schwer nachvollziehbar geblieben war. Dorn verriet dabei interessante Details. Dass die Arbeiter zum Beispiel einen riesigen Heizkörper im Obergeschoss aus alten Heizkörpern zusammengeschweißt haben, sorgte für Erstaunen und prüfende Blicke der Baustellenbesucher.

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Ulrich Albers (2. v. li.) erläutert, wie die Räume vom Stadtarchiv genutzt werden sollen. Foto: Stadt Goslar



Kirsten Brocks, Leiterin der Stadtbibliothek, und Ulrich Albers, Leiter des Stadtarchivs, erläuterten unterwegs, wofür die Räume künftig genutzt werden sollen. So ist mittlerweile auch der Gedanke aufgekommen, ein Co-Working-Space für Firmen zu schaffen, wo kreative Ideen entwickelt werden können. Die Lenkungsgruppe nutzte zum Abschluss die Gelegenheit, eine Musterplatte für die geplanten „Registerkarten“ an der Fassade auszuprobieren, um festzustellen, welcher Schriftzug besser lesbar ist – der in das Material eingefräste oder durch die Platte durchgestanzte. Das Feedback der Gruppe war durchweg positiv. Die Führung wurde als gute Möglichkeit wahrgenommen, um sich zum Abschluss dieses Jahres noch einmal selbst ein aktuelles Bild von den Entwicklungen zu machen und spannende Einblicke zu erhalten.

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An der Fassade lässt sich austesten, welche Buchstaben von unten besser zu erkennen sind. Foto:


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