Lüneburg. Die Polizei hat zwei Männer festgenommen, die verdächtigt werden, Gegenstände von Autobahnbrücken geworfen zu haben. Die Vorfälle ereigneten sich Anfang Juni in den Landkreisen Heidekreis, Harburg und Rotenburg (Wümme), wie die Polizeidirektion Lüneburg am Samstag mitteilte.
Bei den Taten waren ein über zwei Meter langer Baumstamm und Teile von Baustellenabsperrungen auf die Fahrbahnen gelangt, wodurch 22 Fahrzeuge verunfallten, aber niemand verletzt wurde.
Ein 31-jähriger Tatverdächtiger wurde bereits in der Nacht zum 6. Juni in Hamburg festgenommen, ein 22-Jähriger folgte am Abend desselben Tages in Ingolstadt. Gegen beide erging Untersuchungshaft.
Die Polizei richtete eine Sonderkommission ein und verstärkte die Kontrollen in Autobahnnähe. Neben gefährlichen Eingriffen in den Straßenverkehr wird auch wegen versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Die Motive der Täter sind noch unklar.
Weitere Ermittlungen führt die Staatsanwaltschaft Lüneburg durch.
Polizei fasst mutmaßliche Täter nach Baumstammwürfen auf Autobahnen
Die Polizei hat zwei Männer festgenommen, die verdächtigt werden, Gegenstände von Autobahnbrücken geworfen zu haben.
Polizei (Archiv) | Foto: Über dts Nachrichtenagentur
