Polizei zu A2-Blockade: "Eine deutliche Grenze überschritten"

Eine solche Blockade sei ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Solche Aktionen hätten enormes Gefahrenpotenzial und seien lebensgefährlich.

Landwirte hatten am Morgen die A2 mit Baumstämmen blockiert.
Landwirte hatten am Morgen die A2 mit Baumstämmen blockiert. | Foto: aktuell24/bm

Braunschweig. Am heutigen Vormittag kam es zu einer Protestaktion von Landwirten auf der Bundesautobahn A2. Durch eine Gruppe von rund 60 Personen wurden Blockaden durch Holzstämme, Reifen und Mist auf der Fahrbahn errichtet.



Durch eine Blockade auf der durchgehenden Fahrbahn einer Autobahn entstehe ein enormes Gefahrenpotenzial und sie sei lebensgefährlich für die Tausenden Verkehrsteilnehmer, die täglich auf der A2 unterwegs sind, berichtet nun die Polizei. Insbesondere am Stauende, zu dem es auch am heutigen Tage durch die Protestaktion kam, ereigneten sich regelmäßig auch tödlich endende Verkehrsunfälle. Deshalb appelliert die Polizei eindringlich ähnlich gelagerte Proteste zu unterlassen.

Grenze überschritten


Jörn Paulsen, Leiter Einsatz der Polizei Braunschweig, findet deutliche Worte: "Mit der Blockade der A2 wurde eine deutliche Grenze überschritten. Sich durch Straftaten, die andere Menschen gefährden, Gehör zu verschaffen, verurteilen wir als Polizei sehr. Es ist bedauerlich, dass die stets friedlichen Versammlungen und die gute Kooperation mit einer Vielzahl der Landwirte aus unserer Region in den vergangenen Wochen, durch die heutige Blockade auf der A2 durch einzelne Landwirte ihren negativen Höhepunkt erfahren hat und wir gezwungen sind entsprechende Straftaten verfolgen zu müssen."


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