Warschau. Nach der Ankündigung des polnischen Präsidenten Andrzej Duda, der Ukraine polnische Leopard-2-Panzer zu übergeben, schließt sich die Opposition im Land dem Vorhaben an. "Polen will ein internationales Format für die Übergabe von Kampfpanzern und indem wir darüber sprechen, sollen andere aufgefordert werden, mitzumachen", sagte Tomasz Siemoniak, stellvertretender Vorsitzender der größten Oppositionspartei Bürgerplattform (PO) und ehemaliger Verteidigungsminister, der "Welt" (Donnerstagsausgabe).
Unklar blieb nach den Worten Dudas, ob Polen auf eine Exportgenehmigung der Bundesregierung für die Kampfpanzer aus deutscher Produktion warten möchte, die dazu eigentlich notwendig wäre. "Es kann hierbei nicht um eine Zustimmung aus Berlin gehen", sagte Siemoniak. "Die Leopard-Panzer sind im Besitz Polens. Entscheidungen dazu fallen in Warschau."
Es werde jedoch ein internationales Format geben.
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