Präsident Perus nach dessen Coup-Versuch von Amt enthoben

Der peruanische Kongress hat Präsident Pedro Castillo aus dem Amt enthoben, nachdem dieser versucht hatte, den Kongress aufzulösen.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Lima. Der peruanische Kongress hat Präsident Pedro Castillo aus dem Amt enthoben, nachdem dieser versucht hatte, den Kongress aufzulösen. Von 130 Abgeordneten stimmten 101 Abgeordnete für seine Absetzung.


Er soll anschließend festgenommen worden sein. Zuvor hatte Castillo versucht, einer Enthebung zu entgehen. Dazu hatte er in einer Fernsehansprache behauptet, das Parlament aufzulösen, und angekündigt, bis zu vorgezogenen Neuwahlen mit Dekreten zu regieren. Zudem wollte er eine neue Verfassung ausarbeiten und das Justizsystem umstrukturieren lassen.

Seit seiner Wahl im Juli 2021 gab es Reihe von Ermittlungen wegen Korruption sowie mehrere Amtsenthebungsanträge gegen Castillo. Nach seiner Amtsenthebung wird nun die bisherige Vizepräsidentin, Dina Boluarte, verfassungsgemäße neue Präsidentin. Zuvor hatte Verfassungsgerichtspräsident Francisco Morales sie dazu aufgefordert. Boluarte hatte auf Twitter Castillos Vorgehen als "Staatsstreich, der die politische und institutionelle Krise verschärft" bezeichnet.




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