Prostituiertenmord: Zweiter Prozess vor Abschluss

von Jonas Walter


Im November 2016 wurde eine Prostituierte im Lovemobil an der B494 bei Hofschwicheldt erwürgt. Foto: aktuell24 (bm)
Im November 2016 wurde eine Prostituierte im Lovemobil an der B494 bei Hofschwicheldt erwürgt. Foto: aktuell24 (bm) | Foto: aktuell24 (bm)

Peine. Laut Medienberichten steht der zweite Prozess im Verfahren um die im November 2016 an der Bundesstraße 494 ermordete Prostituierte vor dem Abschluss, weitere Beweisaufnahmen seien nicht geplant. So werde das Pladoyer und das letzte Wort des Angeklagten am 10. Januar erwartet, die letztendliche Urteilsverkündung am 17. Januar.


Es ist bereits der zweite Prozess im Falle der ermordeten Prostituierten. Nachdem der erste Angeklagte, ein 45-Jähriger aus Wolfenbüttel, im vergangenen Juli vom Landgericht freigesprochen wurde, steht nun ein 30-Jähriger aus Salzgitter im Fokus. Er soll die Frau in ihrem Wohnwagen erstickt und anschließend ausgeraubt haben. Der Beschuldigte bestreitet die Tat und beschuldigt seinerseits einen früheren Freund, der versuche, ihm den Mord aus Rache anzuhängen.

Sollte das Gericht den Angeklagten schuldig sprechen, droht im eine lebenslange Freiheitsstrafe. Erst nach 15 Jahren könnte eine Freilassung auf Bewährung in Erwägung gezogen werden.


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