Braunschweig/Wolfenbüttel. Der geplante Radschnellweg zwischen Wolfenbüttel und Braunschweig, der auch einen Abzweig nach Salzgitter-Thiede vorsieht, ist ein interkommunales Projekt, das bereits im Jahr 2018 ins Leben gerufen wurde (mehr dazu). Damals verständigten sich die Städte Braunschweig, Wolfenbüttel und Salzgitter auf ein gemeinsames Vorgehen, und der Regionalverband Großraum Braunschweig wurde als Planungsträger eingeschaltet. Doch was hat sich seitdem getan, wie ist der aktuelle Stand? regionalHeute.de fragte nach.
Wie der Regionalverband Großraum Braunschweig, der federführend für die Planung und den Projektfortschritt zuständig ist, mitteilt, laufe derzeit eine europaweite Ausschreibung, um ein Ingenieurbüro zu finden, das den Hauptteil der Planung übernehmen soll. Dieses Büro werde dann den exakten Verlauf des Radschnellweges ermitteln und die bauliche Ausgestaltung festlegen. Da es sich um ein komplexes Vorhaben handelt, sollen im Verlauf der Planung noch weitere spezialisierte Planungsbüros hinzugezogen werden. Diese sollen sich dann beispielsweise mit Themen wie der Untersuchung der Umwelteinflüsse oder der Ausarbeitung von Beleuchtungskonzepten befassen.
Förderung bereits zugesagt
Finanziell ist das Projekt bereits seit Jahren abgesichert. Der Bund hat Fördermittel in Höhe von 13 Millionen Euro zugesagt. Die aktuell geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf rund 24 Millionen Euro, von denen 75 Prozent durch Bundesmittel gedeckt werden. Die verbleibenden Kosten sollen von den beteiligten Städten Wolfenbüttel, Salzgitter und Braunschweig getragen werden.
Trotz der bereits seit Jahren laufenden Planungen wird mit einer Fertigstellung des Radschnellweges erst bis Ende des Jahres 2030 gerechnet.
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