Rat beschließt Braunschweiger Baulandmodell

Mit der Einführung des "Baulandmodells Wohnen" will die Stadt Braunschweig eine aktive Bauland- und Bodenpolitik umsetzen und bezahlbaren Wohnraum für breite Kreise der Bevölkerung schaffen.

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Symbolfoto. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Braunschweig. Der Rat der Stadt Braunschweig hat am Dienstag das Braunschweiger Baulandmodell verabschiedet. In dem Baulandmodell sind unter anderem die Richtlinien für einen sozialgerechten, nachhaltigen und städtebaulich qualitätsvollen Wohnungsbau verankert.



Mit der Einführung des "Baulandmodells Wohnen" und der entsprechenden Bereitstellung der personellen und finanziellen Ressourcen will die Stadt Braunschweig eine aktive Bauland- und Bodenpolitik umsetzen und insbesondere bezahlbaren Wohnraum für breite Kreise der Bevölkerung schaffen, sowie den Anteil des öffentlich geförderten Wohnungsbaus am gesamtstädtischen Wohnungsneubau sichern. Zugleich sollen die durch städtebauliche Planung und Maßnahmen herbeigeführten Bodenwertsteigerungen für gemeinwohlorientierte Zwecke der Baulandentwicklung und des Wohnungsbaus verwendet werden. Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum bezeichnete das Modell während der Ratssitzung "als Quantensprung zu einer Stadt für alle".

6.000 Wohneinheiten bis 2025


Geplant ist unter anderem, begrenzt zur Verfügung stehendes Bauland sozial gerecht zu nutzen, die Wohnungs- und Bodenpreise aktiv zu dämpfen und für bedarfsgerechte und zugleich bezahlbare Wohnungen zu sorgen. So soll bis 2025 das Baurecht für 6.000 Wohneinheiten und bis zum Jahr 2030 für weitere 2.000 Wohneinheiten geschaffen werden.


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