"real" Hick-Hack geht weiter: Nächster Verkauf geplant

Ein Finanzexperte soll die angeschlagene Kette stabilisieren. Dann ist der Weiterverkauf im Ganzen geplant.

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Die Zukunft der "mein real" Läden ist ungewiss. Symbolbild
Die Zukunft der "mein real" Läden ist ungewiss. Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Region. Das Hick-Hack um die letzten verbliebenen real Märkte, die jetzt unter dem Banner "mein real" firmieren, geht in die nächste Runde. Im Mai wurde bekannt, dass die SCP Group die Märkte zurück gekauft hat. Doch der Investor möchte diese wieder loswerden. Das geht aus einem Bericht der Lebensmittel Zeitung hervor.



Im Jahr 2020 hatte die SCP Group die Kette "real" von der Metro übernommen. Der Großteil der Standorte wurden in der Folge an andere Anbieter wie Kaufland, Edeka oder Globus verkauft. Der Rest wurde im vergangenen Jahr von der real GmbH übernommen, die Märkte unter dem Label "mein real" weitergeführt. Dann kam in diesem Frühjahr die Kehrtwende. SCP kaufte die Märkte zurück. Zu den Hintergründen schwiegen die Beteiligten.

Kette muss stabilisiert werden


Drei Monate später berichtet die Lebensmittel Zeitung nun, dass SCP einen Finanzexperten mit Sanierungserfahrung engagiert habe, um die angeschlagene Kette zu stabilisieren. Dabei soll es sich um Ulrich Bergmoser handeln, der auch schon für den DFB tätig war. Ziel sei es, alle 62 verbliebenen Filialen dann am Stück weiterzuverkaufen. Einzelne Standorte sollen nicht mehr abgegeben werden. Eine richtungsweisende Entscheidung soll bis Herbst fallen.

Diese Märkte sind betroffen


Betroffen von dieser Entscheidung wären in jedem Fall die beiden Märkte in Salzgitter sowie die Filialen in Wolfsburg in Helmstedt. Unklar ist, was aus dem derzeit geschlossenen Markt in Braunschweig-Gliesmarode wird. Hier hieß es zuletzt, dass er nach der Sanierung von Rewe übernommen werden soll. Dies wurde von den Beteiligten weder bestätigt noch dementiert. Mehr lesen Sie hier.


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