Lengede. 59 Politiker aus der Region trafen sich kürzlich im Lengeder Bürgerhaus zur politischen Diskussion und Abstimmung. Das berichtet der Regionalverband Großraum Braunschweig.
„Lengede ist zum einen die einzige Gemeinde in der der Regionalverband Braunschweig tagt und zum anderen jetzt schon zum dritten Mal“, lobte Verbandsvorsitzendder Detlef Tanke die Bereitschaft zur Ausrichtung der Verbandsversammlung. Turnusgemäß tagen die Kommunalpolitiker aus den Kreisen Peine, Gifhorn, Helmstedt, Wolfenbüttel und Goslar sowie aus den Städten Braunschweig, Wolfsburg und Salzgitter in den örtlichen Rathäusern oder Sitzungssälen der Kreistage. Da Peine aber seit rund zehn Jahren mit seinem Kreistag in den Peiner Schulaulen tagt, bietet sich die Gemeinde Lengede mit seinem Bürgersaal immer wieder als Tagungsort an.
Einmalig ist im Großraum Braunschweig auch, dass drei Regionspolitiker aus einer Gemeinde kommen. Der stellvertretende Verbandsvorsitzende Michael Kramer sowie Hans Hermann Baas und Wolfgang Belte engagieren sich im Großraum seit vielen Jahren für eine gute Vertretung Peines. So ist es kein Wunder, dass erneut die Südkreisgemeinde als Ort für wichtige Entscheidungen gewählt wurde.
Neben Formalien traf die Versammlung einige Personalentscheidungen. Unvorhersehbare außerplanmäßige Aufwendungen für den Haushalt 2017 wurden nachträglich genehmigt sowie für die Weiterqualifizierungen von Mitarbeitern der Verbandsverwaltung eine Förderung verabschiedet.
Einzelhandelskonzept beschlossen
Das Einzelhandelskonzept (2018) für den Großraum Braunschweig mit einem Umfang von fast 200 Seiten beschlossen, in dem auch der Landkreis Peine mit allen Kommunen analysiert wird. Handelsentwicklung, Kaufkraft, Angebots- und Nachfragesituation von Konsumgütern, Verkaufsflächen und Sortimentsangebote sind aufgeführt. Diese Daten sollen Politiker und Verwaltungen in den Kommunen bei künftigen Handels- und Gewerbeplanungen unterstützen.
Radmobilität nicht mehr zentral fördern
Mit 50.000 Euro jährlich soll die Radmobilität nicht mehr zu einem großen Event gefördert, sondern künftig vielfältige örtliche Aktionen in den Kommunen in diesem Sektor unterstützt werden.
Beim Masterplan Klimaschutz wurde den Kommunen Unterstützung bei der Beantragung von Förderprojekten im kommunalen Klimaschutzmanagement durch den Regionalverband zugesagt.
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