Region. Mit einer Informationsveranstaltung hat das Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung am Donnerstag den Startschuss für das Förderprogramm "Resiliente Innenstädte“ gegeben. Das Programm umfasst für die EU-Förderperiode 2021 bis 2027 insgesamt 61,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Das geht aus einer Pressemitteilung des Ministeriums am Donnerstag hervor.
"Die ‘Resilienten Innenstädte‘ sind ein Baustein, mit dem wir niedersächsische Städte dabei unterstützen, ihre Innenstadt zukunftssicher zu gestalten. Gerade in unserem Flächenland Niedersachsen haben die Städte eine sehr wichtige Funktion für die sie umgebenden Räume. Sie stehen aber – verstärkt durch die Corona-Pandemie – auch vor großen Herausforderungen“, erläutert Regionalministerin Birgit Honé. Förderfähig sind unter anderem Konzepte und Projekte zur Belebung der Innenstädte, für klimagerechte Mobilität, für umweltgerechter Flächengestaltung sowie für Beteiligungsprozesse für die Bürger.
Das Programm "Resiliente Innenstädte“ ergänzt die bisherigen Programme der Landesregierung zur Stärkung der Innenstädte. Antragsberechtigt sind 36 Städte in Niedersachsen, die sich ab heute bis zum 21. April 2022 in einem Wettbewerbsverfahren um die Aufnahme in das Programm bewerben können. Eingereicht werden unter Beteiligung der Zivilgesellschaft erarbeitete Strategien zur nachhaltigen Innenstadtgestaltung. Von den eingehenden Bewerbungen werden dann bis zu den Sommerferien 2022 15 Städte ausgewählt, die auf Grundlage ihrer eigenen Strategien Projekte zur Attraktivierung der Innenstädte umsetzen können. Dafür stehen ihnen für die EU-Förderperiode bis 2027 Budgets zwischen 3,95 und 4,2 Millionen Euro zur Verfügung. In unserer Region sind Braunschweig, Goslar, Salzgitter und Wolfsburg antragsberechtigt.
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