Retter mussten mehr als 148.000 Mal ran

von Robert Braumann


Symbolfoto: Archiv
Symbolfoto: Archiv

Braunschweig. Mehr als 108.000 Einsätze und rund 40.000 sonstige Unterstützungen koordinierte und leistete die Leitstelle, die Einsatzzentrale für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz in Braunschweig sowie den Landkreisen Peine und Wolfenbüttel im vergangenen Jahr.


Zum Vergleich: Im Jahr 2015 waren es knapp 113.000 Einsätze und rund 45.000 sonstige Unterstützungen. Den größten Posten 2016 nahmen rund 54.000 Notfallrettungen ein, von denen mehr als die Hälfte in Braunschweig, je ein Fünftel in Peine und Wolfenbüttel sowie ein kleiner Teil außerhalb des IRLS-Gebiets nötig waren. Von den insgesamt 47.500 Krankentransporte brachten zwei Drittel im Braunschweiger Stadtgebiet kranke Menschen zu ihrem Ziel, in Peine waren es 8.500 und in Wolfenbüttel rund 6.500.

Hilfe leistete die Integrierte Regionalleitstelle (IRLS) außerdem in 4.300 Fällen, davon knapp zwei Drittel in Braunschweig, rund ein Viertel in Peine und etwa 650 in Wolfenbüttel. Den geringste Menge der Einsätze verzeichneten Brände: Von insgesamt 2.900 Bränden gab es 1.800 in Braunschweig, 600 in Peine und 500 in Wolfenbüttel.

Einen weiteren großen Posten der Arbeit der IRLS machen Unterstützungen aus, bei denen zwar kein Fahrzeug unterwegs ist, aber trotzdem geholfen wird. Beispiele für diese nicht als „Einsatz“ zählende Aktivitäten sind: Anrufe bei Hilflosigkeit – zum Beispiel, wenn sich die Person eingesperrt hat oder aus Versehen eingesperrt wurde, dann wird ein Hausmeister ermittelt; Anrufe, bei denen eine andere städtische Dienststelle wie das Gesundheits- oder Veterinäramt zuständig ist;
eigenständige Einsätze im Rahmen der Notfallseelsorge; Anrufe bei gesundheitlichen Beschwerden, die an den ärztlichen Bereitschaftsdienst weitergeleitet werden können.

Davon gab es im Jahr 2016 immerhin 40.000 im IRLS-Gebiet, von denen 9.000 Braunschweig und je 3.200 Peine und Wolfenbüttel zugeordnet werden können. Der Rest wurde ohne Ortsangabe aufgenommen. Die Einsatzzentrale für Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz steht rund um die Uhr für die Entgegennahme von Notrufen bereit, alarmiert die Einsatzkräfte, koordiniert die Abwicklung aller Einsätze aus leitstellentaktischer Sicht und stellt die ständige Übersicht über die aktuelle und zu erwartende Entwicklung der Gesamtlage sicher.


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