Region. Mit einem festlich geschmückten Auto zaubert der 24-jährige Marc Gähwler aus Salzgitter-Drütte derzeit ein Lächeln auf viele Gesichter in der Region. Sein weihnachtlich dekorierter Audi A6 zieht auf Weihnachtsmärkten und öffentlichen Plätzen zahlreiche Blicke auf sich – und sorgt überall für begeisterte Reaktionen.
Die Idee zu seinem „Weihnachtsauto“ entstand bereits im vergangenen Jahr. Damals fiel die Aktion noch etwas kleiner aus, doch die Resonanz war überwältigend. „Vor allem die kleinen Kinder haben sich gefreut, aber auch viele Erwachsene. Viele waren einfach glücklich, dass wir da waren“, erzählt Gähwler. Motiviert durch die positiven Rückmeldungen legte er in diesem Jahr „eine Stufe mehr drauf“.
Zehn Lichterketten schmücken den Audi
Ausgestattet ist der Audi mit zehn batteriebetriebenen Lichterketten. Die Kosten dafür hielten sich mit unter 100 Euro in Grenzen. Probleme mit der Polizei gab es bislang keine: Während der Fahrt bleiben die Lichter ausgeschaltet, sodass das Auto im Straßenverkehr ganz normal unterwegs sein darf.
Bereits mehrfach war das Weihnachtsauto unterwegs – unter anderem in Wolfenbüttel vor dem Weihnachtsmarkt, auf dem Schlossplatz in Braunschweig und zuletzt in Lebenstedt. Überall seien die Reaktionen super gewesen, sagt Marc Gähwler. Die Menschen blieben stehen, machten Fotos und freuten sich über die ungewöhnliche Aktion.
Warum Gähwler das macht? „Einfach, weil ich Lust dazu hatte – und ein bisschen aus Langeweile“, sagt er offen. Oft begleitet ihn seine Freundin bei seinen "Lichterfahrten", doch auch allein ist er unterwegs, um Weihnachtsstimmung zu verbreiten.
Einfach Freude schenken
Eigentlich wollte Gähwler auch an der Lichterfahrt in Hannover teilnehmen – aus terminlichen Gründen fällt das jedoch aus. Stattdessen wird er voraussichtlich bei der Lichterfahrt am Sonntag in Sickte dabei sein.
Für ihn steht eines im Vordergrund: anderen Menschen eine Freude zu bereiten. „Man ist glücklich, wenn man andere Menschen glücklich sieht – gerade in der jetzigen Zeit, mit all den Absperrungen und Betonpollern. Da freuen sich die Leute trotzdem, wenn jemand so vor dem Weihnachtsmarkt steht“, erklärt Gähwler.
