Roth zweifelt an Sicherheit Prigoschins im Exil

Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Michael Roth (SPD), sieht die Vermittlerrolle des weißrussischen Machthabers Alexander Lukaschenko zwischen Wladimir Putin und Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin als Demütigung für den russischen Präsidenten.

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Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Berlin. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses, Michael Roth (SPD), sieht die Vermittlerrolle des weißrussischen Machthabers Alexander Lukaschenko zwischen Wladimir Putin und Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin als Demütigung für den russischen Präsidenten. "Lukaschenko ist Putins Vasall und plötzlich muss Putin ihm für die Vermittlung danken", sagte Roth am Montag den Sendern RTL und ntv.


Lukaschenko habe sich damit aber Freiraum geschaffen, um sich so weiterhin die Existenz seines eigenen Staates zu sichern und künftig von Putin mehr Freiheiten zu bekommen, so der SPD-Außenpolitiker. Dass Prigoschin jedoch im weißrussischen Exil sicher sei, bezweifelt Roth: "Ich weiß nicht, wie lange Putin es dulden wird, dass Prigoschin in Belarus sein Unwesen treibt. Das kann ganz schnell gehen, dass plötzlich auch Herr Prigoschin von der Bildfläche verschwindet."


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