Salzgitter. Der Salzgitter-Konzern verzeichnete im Geschäftsjahr 2024 nach jetzt vorliegenden, noch vorläufigen Zahlen einen Außenumsatz von 10,0 Milliarden Euro (Geschäftsjahr 2023: 10,8 Milliarden), ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 445 Millionen Euro (2023: 677 Mio.) sowie -296 Millionen Euro Vorsteuerverlust (2023 Vorsteuergewinn: 238 Mio.). Das geht aus einer veröffentlichten Insiderinformation des Unternehmens hervor.
Das Ergebnis beinhaltet 184 Millionen Beitrag der nach der Equity-Methode (IFRS-Bilanzierung) ausgewiesenen Beteiligung an der Aurubis AG (2023 40 Mio.) sowie 278 Millionen Euro Impairmentaufwendungen und 128 Millionen Aufwendungen im Zusammenhang mit Restrukturierungsmaßnahmen. "Damit liegen Umsatz und Vorsteuerresultat im Rahmen und das EBITDA oberhalb unserer Prognose und der Erwartungen des Kapitalmarkts", heißt es in der Meldung.
Die Unsicherheit steigt
Ein Ende der Stagnation der deutschen Wirtschaft sei aktuell nicht abzusehen, konjunkturpolitische Maßnahmen einer neuen Bundesregierung könnten ab dem zweiten Halbjahr positiv wirken. Mit den handelspolitischen Einlassungen der neuen amerikanischen Regierung steige hingegen die Unsicherheit insbesondere hinsichtlich der Aussichten für den Außenhandel.
Das wird 2025 erwartet
Vor diesem Hintergrund erwarten wir für den Salzgitter-Konzern im Geschäftsjahr 2025 einen Umsatz zwischen 9,5 und 10,0 Milliarden Euro, ein EBITDA zwischen 350 Millionen und 550 Millionen Euro, ein Vorsteuerergebnis zwischen -100 Millionen und 100 Millionen Euro sowie eine über dem Vorjahresniveau liegende Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE).
Weitere Details zum Abschluss des Geschäftsjahres 2024 werden wie vorgesehen am 21. März veröffentlicht.