Salzgitter. Auf der Autobahn 7 werden die Sanierungsarbeiten in dem schadstoffbelasteten Abschnitt zwischen dem Dreieck Salzgitter und der Anschlussstelle Bockenem ab morgigen Dienstag, 14. November, nunmehr in den Seitenbereichen fortgesetzt. Hierauf wies die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Montag in Hannover hin.
Autofahrer müssen sich zunächst in Fahrtrichtung Norden (Hannover) auf Behinderungen durch Sperrungen des Hauptfahrstreifens einstellen.
Wie die Behörde weiter mitteilte, beginnen die Arbeiten im rund 800 Meter langen Abschnitt südlich der Grünbrücke bei Schlewecke. Hier werden die Bankette sowie teilweise auch Material aus den Böschungen und Mulden ausgetauscht. Grund ist eine Belastung mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK).
Für diese Arbeiten wird der Hauptfahrstreifen der A 7 in Fahrtrichtung Hannover in Tagesbaustellen abschnittsweise gesperrt. Die Arbeiten sollen je nach Witterungslage zunächst bis zum Jahresende andauern und im kommenden Jahr auf der gesamten, rund 12 Kilometer langen Strecke in beiden Fahrtrichtungen fortgesetzt werden.
In den Jahren 2016 und 2017 war bereits der Mittelstreifen in dem betroffenen Abschnitt der A 7 durch Aufbringen einer speziellen Kunststoffdichtungsbahn wasserdicht verschlossen worden, um ein Auswaschen der Schadstoffe zu verhindern.
Ursächlich für die Schadstoffbelastung mit PAK ist nach Behördenangaben eine nicht sachgerechte Ausführung der beauftragten Arbeiten zum sechsstreifigen Ausbau der A 7 zwischen 2011 und 2014. Dabei wurden teerhaltige Bestandteile des alten Straßenaufbaus verwendet. Die Landesbehörde hatte deswegen Anzeige gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft Hildesheim wegen des Verdachtes eines Umweltdeliktes erstattet.
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