Salzgitter. Auf der A7 werden die Sanierungsarbeiten in dem schadstoffbelasteten Abschnitt zwischen dem Dreieck Salzgitter und der Anschlussstelle Bockenem ab Mitte März fortgesetzt. Zur Vorbereitung dessen kommt es ab Montag, 26. Februar, zu nächtlichen Behinderungen. Hierauf wies die Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr am Freitag in Hannover hin.
Wie die Behörde weiter mitteilte, kann es zwischen dem Dreieck Salzgitter und der Anschlussstelle Bockenem in beiden Fahrtrichtungen jeweils zwischen 20 und 6 Uhr zu Sperrungen des Haupt- und des 1. Überholfahrstreifens kommen. Grund ist der Aufbau einer mobilen Schutzwand, die die während der Sanierung der Seitenbereiche die abgebauten Schutzplanken ersetzen soll.
Während der Sanierungsarbeiten auf dem rund 12 Kilometer langen Abschnitt, die bis in den Sommer hinein andauern sollen, stehen stellenweise in beiden Fahrtrichtungen nur zwei Fahrstreifen zur Verfügung. Im Zuge der Arbeiten werden die Bankette sowie teilweise auch Material aus den Böschungen und Mulden ausgetauscht. Grund ist eine Belastung mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK).
Der Teer ist das Problem
In den Jahren 2016 und 2017 war bereits der Mittelstreifen in dem betroffenen Abschnitt der A 7 durch Aufbringen einer speziellen Kunststoffdichtungsbahn wasserdicht verschlossen worden, um ein Auswaschen der Schadstoffe zu verhindern.
Ursächlich für die Schadstoffbelastung mit PAK ist nach Behördenangaben eine nicht sachgerechte Ausführung der beauftragten Arbeiten zum sechsstreifigen Ausbau der A7 zwischen 2011 und 2014. Dabei wurden teerhaltige Bestandteile des alten Straßenaufbaus verwendet. Die Landesbehörde hatte deswegen Anzeige gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft Hildesheim wegen des Verdachtes eines Umweltdeliktes erstattet.
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