Abiturergebnisse liegen in Salzgitter unter Landesdurchschnitt

von Nino Milizia


Am 2. Februar werden im Ausschuss für Bildung und Kultur interessante Schülerstatistiken genannt. Foto: Alexander Panknin
Am 2. Februar werden im Ausschuss für Bildung und Kultur interessante Schülerstatistiken genannt. Foto: Alexander Panknin | Foto: Stadt Salzgitter / Andre Kugellis

Salzgitter. Der Ausschuss für Bildung und Kultur hatte die Verwaltung gebeten, jeweils im Herbst/Winter neben der aktuellen Schülerstatistik auch weitergehende statistische Daten aus den Schulen der Stadt Salzgitter für das abgelaufene Schuljahr vorzulegen.


Insbesondere waren folgende Angaben erwünscht:



Eine Schülerstatistik, die Abiturquoten, die Abschlüsse in den weiterführenden Schulen, die Rückläufer aus Gymnasien und Realschulen und die Übergänger von den Gymnasien zu den berufsbilden Schulen.

So ist aus dem Bericht über die Schülerzahlen zu entnehmen, dass derzeit insgesamt 3.930 Schüler die Grundschulen in Salzgitter besuchen, 894 davon haben einen Migrationshintergrund.

Insgesamt 274 Schüler zählen die Förderschulen in Salzgitter mit einem Ausländeranteil von 55.





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Auszug aus der Schülerstatistik. Quelle: Stadt Salzgitter Foto: Stadt Salzgitter



An den fünf Hauptschulen in Salzgitter werden 1.042 Schüler unterrichtet, davon 391 Ausländer, die somit knapp ein Drittel ausmachen. An den Realschulen stellen diese nur noch knapp ein Fünftel. Hier sind es von insgesamt 2.105 nur 445.

Die drei Gymnasien Kranich-Gymnasium, Gymnasium Am Fredenberg und Gymnasium Bad zählen insgesamt 2357 Schüler mit einem Ausländeranteil von 410.

Sehr interessant, aber auch besorgniserregend lesen sich die Zahlen der Ergebnisse bei den Abiturprüfungen. 2015 lag die Durchfallquote insgesamt bei 5,4. Der Vergleichswert des Landes Niedersachsen lag bei 4,1.

Die Gesamtschule IGS Salzgitter kommt insgesamt auf 896 Schüler, gerade einmal 38 von ihnen gelten als Ausländer.


Besonders schlecht lief es 2016. Dort lag die Quote sogar bei 8,2 und übertraf den Niedersachsenwert mit 4,3 bei weitem.

Diese und weitere Statistiken werden am 2. Februar im Ausschuss für Bildung und Kultur präsentiert, welche Erkenntnisse und eventuelle Lösungen sich aus diesen ergeben wird eine spannende Frage sein, die es in Zukunft zu beantworten gilt.


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