Alstom baut in Salzgitter 18 neue Züge für die Bahn

Der Auftrag umfasst neun dreiteilige sowie neun fünfteilige Züge, die zum Fahrplanwechsel im Dezember 2027 in Norddeutschland den Betrieb aufnehmen sollen.

Ein neuer Coradia Max-Zug (nicht vertraglich festgelegtes Design zu Illustrationszwecken).
Ein neuer Coradia Max-Zug (nicht vertraglich festgelegtes Design zu Illustrationszwecken). | Foto: Alstom

Salzgitter. Alstom liefert 18 moderne elektrische Doppelstocktriebzüge vom Typ Coradia Max an die DB Regio AG. Der Auftrag umfasst neun dreiteilige sowie neun fünfteilige Züge, die zum Fahrplanwechsel im Dezember 2027 im Teilnetz Ostsee-Alster (OSTA) zunächst auf der stark nachgefragten Regionalexpresslinie RE1 zwischen Hamburg und Rostock den Betrieb aufnehmen werden. Später soll Lübeck angebunden werden. Die Produktion der Züge wird am Alstom-Standort in Salzgitter erfolgen. Das berichtet das Unternehmen in einer Pressemitteilung.



Die neuen Züge sollen den Fahrgästen im Vergleich zu den aktuell eingesetzten Fahrzeugen in Schleswig-Holstein und Hamburg zwischen Büchen und Hamburg zu den Hauptverkehrszeiten bis zu 50 Prozent mehr Platzkapazität bieten. Der fünfteilige Triebzug mit zwei weiteren Doppelstock-Mittelwagen wird über insgesamt 462 Sitzplätze verfügen.

Zwei verschiedene Einstiegshöhen


Die Fahrzeuge verfügen über eine zugelassene Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und verfügen über das europäische Zugsicherungssystem ETCS ab Werk sowie einer Kombination aus hoher Kapazität und Komfort. Zwei verschiedene Einstiegshöhen ermöglichen an fast allen Stationen einen bequemen und rampenfreien Zugang für Reisende mit eingeschränkter Mobilität. Dank des breiten Wagenprofils im oberen Stockwerk bieten die Fahrzeuge laut Alstom zudem ein großzügiges Raumgefühl und mehr Bewegungsfreiheit. Darüber hinaus sorgen kostenfreies WLAN für schnelles Internet und speziell behandelte Fenster für einen besseren Mobilfunkempfang während der Reise.

Die Kombination von ein- und zweistöckigen Wagen sind das Markenzeichen des Coradia Max. Auf diese Weise werde ein Optimum im Hinblick auf Kapazität, Flexibilität und Barrierefreiheit erreicht. Europaweit seien über 500 Züge dieses Typs bestellt worden.


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