Angeregter Austausch zum Salzgittersee


Teilnehmerin Hannah Cerbe präsentiert die Ergebnisse ihrer Arbeitsgruppe. Foto: Stadt Salzgitter
Teilnehmerin Hannah Cerbe präsentiert die Ergebnisse ihrer Arbeitsgruppe. Foto: Stadt Salzgitter | Foto: Stadt Salzgitter

Salzgitter. Am Montag, den 03. Juni fand in der Kulturscheune die zweite Werkstatt zur Weiterentwicklung des Salzgittersees statt. In Arbeitsgruppen tauschten sich die Teilnehmer zu den Ergebnissen der bisherigen Befragungen und Veranstaltungen aus. Davon berichtet die Stadt Salzgitter in einer Pressemitteilung.


Die Werkstatt in der Kulturscheune sei Teil eines breit angelegten Beteiligungsprozesses, bei dem es darum gehe, dem Rat der Stadt Salzgitter Vorschläge für die zukünftige Entwicklung des Salzgittersees zu machen. Aufbauend darauf soll ein Ziel- und Strukturkonzept erstellt werden, welches die Grundlage für konkrete Maßnahmen bilde. Der Werkstatt vorangegangen seien zwei Onlinebefragungen, ein Seespaziergang und eine erste Werkstatt im März. Aus den Ergebnissen dieser Beteiligungen haben sich folgende Themenschwerpunkte ergeben, die es in der Werkstatt zu klären gegolten habe: Wie kann das Angebot für Jugendliche konkret erweitert werden, weitere Details und Diskussionen zu dem Vorschlag von Veranstaltungen auf der Insel und zu den Themen "mehr Grillplätze am See" sowie "gemischtes Stadtquartier im südlichen Bereich des Sees".

Vision 2030: Mehr Grillplätze am See


Schon nach der Begrüßung durch Stadtbaurat Michael Tacke, Prof. Walter Ackers vom Büro Ackers Partner Städtebau und Projektbetreuer Christian Plumeyer habe sich eine rege Diskussion entwickelt. Vor allem der Themenbereich "Stadt und Fluss“ und das damit eng assoziierte Thema des gemischten Stadtquartiers sei dabei Thema gewesen. Im Anschluss haben die insgesamt 32 Teilnehmer der Werkstatt in vier Arbeitsgruppen ihre Vorschläge zu drei Fragestellungen erarbeitet. Es gsei um gute Beispiele von stadtnahen Seen in anderen Städten, um die Vision für den Salzgittersee im Jahr 2030 und um Inhalte, die im Rahmen eines Konzeptes für den Bau eines gemischten Stadtquartiers behandelt werden sollen, gegangen. Hintergrund der letzten Fragestellung sei gewesen, dass sich rund 30 Prozent Teilnehmer der letzten Onlinebefragung darauf verwiesen haben, dass ihnen zur genauen Beurteilung der Frage ein Konzept für dieses Stadtquartier fehle.

Zum Abschluss der Veranstaltung präsentierten die Arbeitsgruppen ihre Ergebnisse. Insgesamt habe sich gezeigt, dass der Salzgittersee Alleinstellungsmerkmal der Stadt sei und nur schwer mit anderen Seen verglichen werden könne. Freizeitangebote wie am Maschsee in Hannover oder die Hamburger Binnenalster seien zur Sprache gekommen. Als Eckpunkt der Vision für 2030 seien genannt worden: Es soll keine Wohnungen direkt am Ufer geben und falls eine seenahe Bebauung entstehe, dürfe diese den Charakter des Sees und seine Freizeitangebote nicht mindern. Der Erhalt aller aktuellen Sportangebote und der Ausbau des Sees als zentraler Freizeittreffpunkt soll gewährleistet werden. Das Sport- und Grillplatzangebot soll ebenfalls ausgebaut werden. Abschließend soll der Forellenhof erhalten werden.

Keine Wohnungen am Seeufer


Um nun die erarbeiteten Themen des Beteiligungsprozesses abschließend zu bewerten, finde ab dem 24. Juni eine dritte und letzte Onlinebefragung statt. In einer Abschlussveranstaltung am 16. September in der Kulturscheune werden dann die Ergebnisse des Beteiligungsprozesses vorgestellt. Für Fragen und Anregungen rund um das Thema könne man sich an Frau Lena Preuß wenden: Telefonnummer 05341 839 3529 oder per E-Mail anLena.Preuss@Stadt.Salzgitter.de


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