Salzgitter. Wie die Polizei am Sonntagmorgen berichtet, kam es in einer Autowerkstatt in Lobmachtersen zu einem Feuer, bei dem zwei Feuerwehrkräfte verletzt wurden.
Gegen 13.46 Uhr am Samstagmittag geriet ein als Kfz-Werkstatt genutztes Gebäude im Dorfkern von Salzgitter-Lobmachtersen aus bislang unklarer Ursache in Vollbrand. Die Berufsfeuerwehren aus Salzgitter und mehrere Ortsfeuerwehren waren im Einsatz. Während der Löscharbeiten musste die Bundesstraße 248 in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden. Der Sachschaden wird auf einen sechsstelligen Betrag geschätzt. Personen kamen durch den Brand nicht zu Schaden.
Einsatzkräfte erlitten Stromschlag
Jedoch erlitten während der Löscharbeiten zwei Einsatzkräfte der Feuerwehr einen Stromschlag und wurden leicht verletzt. Die Löscharbeiten wurden um 18:15 Uhr beendet. Ermittlungen zur Brandursache dauern an. Erste Ermittlungsergebnisse lassen aber das Abbrennen von Pyrotechnik als Brandursache ausschließen.
Kein leichter Einsatz
Wie die Feuerwehr vor Ort berichtete, gestalteten sich die Löscharbeiten nicht ganz einfach für die Einsatzkräfte. Da das Gebäude einsturzgefährdet war, war ein Löschangriff von innen nicht möglich. Auch die Sicherstellung der Wasserversorgung sei anfangs nicht leicht gewesen, so Simon Rebel, Einsatzleiter der Feuerwehr Salzgitter. Nach kurzer Zeit konnte das Wasser aber problemlos fließen. Auch die benachbarte Tankstelle stellte eine Gefahr dar. Damit das Feuer nicht übergreifen konnte, sei eine Riegelstellung aufgebaut worden, so Rebel. Die Tankstelle wurde während des Einsatzes geräumt und abgeschaltet.
Hecke brennt in Thiede
Zu einem weiteren Einsatz wurden die Kräfte der Wache eins und zwei, sowie die Ortsfeuerwehr Thiede am Silvesterabend gegen 22.30 Uhr gerufen. Etwa 40 Meter Hecke hatten in Flammen gestanden. Besonders gefährlich sei dabei gewesen, dass das Feuer auch einen Baum in Brand gesetzt hatte, der dicht am Wohnhaus stand. Ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl konnte jedoch durch das Eingreifen der Kräfte aus Thiede verhindert werden, berichtet Maximilian Seifert, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzgitter.
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