Baum stürzt auf Wohnhaus in Salzgitter

Am Montagmorgen ist ein großer Baum durch eine starke Windböe abgeknickt und auf ein Haus gestürzt.

von und Phil-Kevin Lux-Hillebrecht


Ein Baum ist auf ein Wohnhaus in Salzgitter gestürzt.
Ein Baum ist auf ein Wohnhaus in Salzgitter gestürzt. | Foto: Phil-Kevin Lux-Hillebrecht

Salzgitter. Bereits seit dem gestrigen Sonntag stürmt es massiv in Norddeutschland. Immer wieder kommt es zu Einsätzen der Feuerwehr. Auch in Salzgitter. So stürzte in den frühen Morgenstunden ein massiver Baum auf ein Mehrfamilienhaus im Schleusenweg in Salzgitter-Lebenstedt.


Wie Matthias Pintak, Pressesprecher der Polizei Salzgitter, auf Nachfrage erklärt, wurde die Polizei sowie die Feuerwehr gegen 5 Uhr am Montagmorgen zu einem Unwettereinsatz in den Schleusenweg alarmiert. Vor Ort stellte sich die Lage so dar, dass ein großer Baum, der vor einem Mehrfamilienhaus stand, durch eine starke Windböe abknickte und auf das Haus stürzte.

Straße gesperrt


Derzeit liegt der Baum noch auf dem Gebäude. Es sollen sich auch noch Bewohner im Haus befinden. Verletzte soll es nicht gegeben haben. Mitarbeiter der Mieterverwaltung sind vor Ort, um den durch die Feuerwehr abgesperrten Bereich zu bewachen. Aktuell ist es für Personen nicht möglich, diesen Bereich zu passieren, die Straße ist gesperrt.

Bewohner evakuiert


Wie Günter Ott, Pressesprecher der TAG Wohnen Wohnen & Service GmbH Salzgitter auf Nachfrage erklärt, sind die Bewohner aus dem Dachgeschoss bereits in der Nacht evakuiert worden. Die restlichen vier Bewohner im Erdgeschoss sowie im ersten Obergeschoss sind aktuell noch im Wohnhaus und werden aktuell durch eine Mitarbeitern der Mieterverwaltung betreut um Lösungen zu finden.

Bergung des Baums wird vorbereitet


Es wurde nachfolgend bereits ein lokales Unternehmen beauftragt, das den Baum von dem Wohnhaus entfernen soll. Wie Ott erklärt, würde dies etwa drei Tage dauern. Dafür müsse jedoch ein Schwerlastkran den Baum von dem Wohnhaus heben. Derzeit würde es unter anderem auch Absprachen mit der KVG Braunschweig geben, da für einen kurzen Zeitraum die „Reppnersche Straße“ blockiert werden müsste, die eine wichtige Durchfahrtsstrecke für einen Großteil vieler Linien sei.

Der Dachstuhl soll dann nach weiteren Prüfungen, weitestgehend abgedeckt werden, damit die Bewohner aus dem Erdgeschoss in ihren Wohnungen verbleiben können.


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