Berufsschüler stellten Kreuze für Motorrad-Gedenkfahrt her


16 Kreuze mussten für Motorradfahrer angefertigt werden, die in der vergangenen Saison im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Braunschweig ihr Leben bei Verkehrsunfällen verloren. Die Kreuze wurden jetzt übergeben. Foto: Matthias Pintak
16 Kreuze mussten für Motorradfahrer angefertigt werden, die in der vergangenen Saison im Zuständigkeitsbereich der Polizeidirektion Braunschweig ihr Leben bei Verkehrsunfällen verloren. Die Kreuze wurden jetzt übergeben. Foto: Matthias Pintak | Foto: Matthias Pintak

Salzgitter. Für die Motorrad-Gedenkfahrt am 27. April stellten die Schüler der Berufsbildenden Schulen Fredenberg 16 Holzkreuze für die Verstorbenen Motorradfahrer her. Dies teilt die Polizei mit.


„Ich freue mich, dass Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen Fredenberg (BBS) auch in diesem Jahr wieder das Anfertigen von Kreuzen für die Motorrad-Gedenkfahrt am 27. April in ihren praktischen Unterricht mit aufgenommen haben“, so Michael Scharf, der Verkehrs-Sicherheitsberater der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel. Die mit Vornamen und Alter der Verstorbenen beschrifteten Kreuze werden traditionell vom Rathausvorplatz in SZ-Lebenstedt nach dem Vormittagsprogramm des Verkehrssicherheitstags in den Braunschweiger Dom überführt. Nach dem Gottesdienst würden sie dort den Angehörigen überreicht werden. Das Material der Kreuze wurde, so Scharf weiter, von der Verkehrswacht Salzgitter bezahlt.

Der Sachbearbeiter Verkehr der Polizeiinspektion, Polizeihauptkommissar Frank Steinke, berichtete von der traurigen Steigerung der Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Motorradfahrern in der letzten Saison. Diese seien um 100 Prozent von acht auf 16 gestiegen. Der Jüngste sei 16 Jahre alt und der Älteste 83 Jahre alt gewesen. Das Anfertigen der Kreuze hätten Karmal Dasouki, Ailin Idiriz, Yeksel Anito, Ava Hussein, Ali Aya, Lin Khdir, Nejbir Safo sowie Abdulkadir Malla Abdullah unter Anleitung ihrer Lehrer Daniel Bätge und Gerwin Biallas übernommen. Schulleiter Robert Ottens und sein Vertreter Andreas Heymann lobte ihr Engagement dabei.


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