Salzgitter. Wie die Stadt informiert, lässt sie im November im Rahmen der „Hundebestandsaufnahme“ Infobriefe der Deutschen Post verschicken. Hundehalter, die ihren Hund bisher nicht angemeldet haben, können dies bis zum 30. November tun, ohne mit Nachteilen rechnen zu müssen. Hundebesitzer, die Hundesteuer zahlen, können den Brief ignorieren.
Jeder der rund 56.000 Haushalte im Stadtgebiet wird einen Infobrief erhalten, auf dessen Rückseite der Vordruck für die Hundeanmeldung abgedruckt ist.
Der Grund für diese Hundebestandsaufnahme sind die in letzter Zeit vermehrt aufgefallenen Hundehalter, die ihre Hunde nicht ordnungsgemäß zur Hundesteuer angemeldet haben. Hunde sind nach der Hundesteuersatzung der Stadt Salzgitter innerhalb von 14 Tagen nach Aufnahme im Haushalt oder Betrieb bei der Stadt schriftlich anzumelden.
Derzeit sind rund 6.200 Hunde in Salzgitter zur Hundesteuer angemeldet. Das Aufkommen der Hundesteuer liegt bei jährlich rund 647.000,00 Euro.
Ohne Anmeldung droht Bußgeldverfahren
Die Hundesteuer beläuft sich auf jährlich 100 Euro für den ersten Hund, 140 Euro für den zweiten Hund und 180 Euro ab dem dritten Hund.
Die Hundehalter, die ihren beziehungsweise ihre Hunde aufgrund der Aktion nachträglich bis zum 30. November anmelden, haben nicht mit nachteiligen Folgen zu rechnen. Geht die Anmeldung jedoch nach Ablauf dieser Frist ein und wurde der Hund nicht oder nicht rechtzeitig angemeldet, wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
Die Hundehalter, die ihren Hund bereits zur Hundesteuer angemeldet haben, und die Personen, die keinen Hund besitzen, können den Infobrief der Stadt als gegenstandslos betrachten.
Die letzte Hundebestandsaufnahme fand im Jahr 2009 statt.
Bürger, die einen Hund aus dem Tierheim Salzgitter aufgenommen haben und bei der Stadt Salzgitter anmelden, werden vom Tag der Anschaffung für 18 Monate von der Hundesteuer befreit.
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