Salzgitter. Am Abend des 2. Dezember meldete ein Zeuge einen Autofahrer, der mit einem beschädigten Fahrzeug in Schlangenlinien auf der Rüdekestraße unterwegs war. Die Polizei machte sich auf die Suche nach dem Mann, dabei kam es allerdings zu einem Zwischenfall. Dies teilte die Polizei mit.
Wie der Zeuge berichtete, sei der Betrunkene mit einer deutlich überhöhten Geschwindigkeit und in Schlangenlinien gefahren. Dem Hinweisgeber fiel das stark beschädigte Heckteil des Fahrzeuges auf. Das Fahrzeug konnte wenig später im Pappeldamm gefunden werden.
Auf Grund der durchgeführten Ermittlungen und Befragung der Zeugen konnte als Fahrer ein 44-jähriger Mann identifiziert werden. Beim Eintreffen der Beamten hielt sich dieser in seiner Wohnung auf. Der Mann war erheblich alkoholisiert.
Widerstand gegen die Polizei
Zum Zwecke der Durchführung strafprozessualer Maßnahmen sollte der Fahrer in die Dienststelle gebracht werden. Beim Verlassen der Wohnung zeigte sich der Mann allerdings extrem widerständig gegenüber den eingesetzten Beamten. Die Beamten mussten unmittelbaren Zwang anwenden. Im Verlaufe der Widerstandshandlung wurde ein Polizeibeamter erheblich an der Hand verletzt. Der Beamte musste in das örtliche Krankenhaus gefahren werden.
Die Polizei veranlasste die Entnahme einer Blutprobe und ordnete gegen den Mann eine Ingewahrsamnahme an. Die Beamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, einer Verkehrsunfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs ein.
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