Salzgitter. Im kommenden Rat der Stadt Salzgitter steht erneut das Thema des Brandschutzbedarfsplans auf der Tagesordnung. Nachdem das Thema bereits im Ausschuss für Feuerwehr und öffentliche Ordnung, Finanz- und auch im Verwaltungsausschuss diskutiert wurde, soll nun eine Entscheidung her.
"Die Verwaltung wird beauftragt, durch einen externen Berater eine „Ist-Analyse“ des Feuerwehrwesens in Salzgitter, inklusive Standorten, Personalsituation, bauliche Infrastruktur/Technik, Organisation und Verfügbarkeit erstellen zu lassen. Diese Analyse soll die Überprüfung der Einhaltung gesetzlicher Bestimmungen beinhalten", heißt es im Beschlussvorschlag.
Anschließend sei eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Verwaltung, der Berufsfeuerwehr, der Freiwilligen Feuerwehr und der Ratsfraktionen, zu gründen. Diese solle basierend auf den Ergebnissen der „Ist-Analyse“ - eine Zukunftsplanung für das Feuerwehrwesen der Stadt Salzgitter entwickeln und dem Rat der Stadt Salzgitter zum Beschluss empfehlen, teilt die Vorlage weiterhin mit.
Aus finanziellen Gründen hatte sich Hermann Fleischer, Ratsfraktionsvorsitzender der Linken, im Vorfeld gegen einen externen Berater ausgesprochen, da er befürchte, das Gutachten könnte bis zu 40.000 Euro kosten (regionalHeute.de berichtete). Darauf antwortete Ausschussvorsitzender Frank Miska (SPD): „Mit dieser Ausschreibung wollen wir niemandem die Qualifikation absprechen.“ Allerdings seien bei dem Gutachten so viele unterschiedliche Bereiche betroffen, dass man es vermeiden wolle, den Außenstehenden ein Gefühl zu vermitteln, jemanden bei der Erarbeitung zu bevorzugen.
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https://regionalheute.de/salzgitter/spd-fordert-brandschutzbedarfsplan-fuer-salzgitter/
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