Brutale Messerattacke - vier Frauen zum Teil schwer verletzt


Vor einem Lokal in der Albert-Schweitzer-Straße kam es am Samstag zu einem, laut Staatsanwaltschaft, versuchten Totschlag und mehrfacher gefährlicher Körperverletzung. Foto: Salzgitterinfos
Vor einem Lokal in der Albert-Schweitzer-Straße kam es am Samstag zu einem, laut Staatsanwaltschaft, versuchten Totschlag und mehrfacher gefährlicher Körperverletzung. Foto: Salzgitterinfos

Salzgitter-Lebenstedt. Am Samstag kam es gegen 01:50 Uhr vor einer Lokalität in der Albert-Schweitzer-Straße zu einem versuchten Totschlag, beziehungsweise einer gefährlichen Körperverletzung. Bei der Tat wurden vier Personen zum Teil schwer verletzt. Anschließend flüchtete der Täter und stellte sich kurz darauf selbst. Heute gaben die Polizeiinspektion Salzgitter / Peine / Wolfenbüttel, sowie die Staatsanwaltschaft Braunschweig erstmals Informationen zu diesem Vorfall preis.


Nach ersten Erkenntnissen sei es auf dem Gehweg zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung zwischen einem 41-jährigen Mann und seiner von ihm getrennt lebenden 36-jährigen Ehefrau gekommen. Offenbar zur Unterstützung der Ehefrau erschienen drei weitere Frauen im Alter von 20 bis 52 Jahren am Ereignisort. Diese seien dem unmittelbaren familiären Umfeld zuzuordnen. Der 41-Jährige entfernte sich kurzzeitig, holte ein Messer aus seinem in unmittelbarer Nähe stehendem Auto und begann wahllos auf die späteren Opfer einzustechen.

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Der Täter wurde bei der Polizeiwache in Salzgitter-Lebenstedt festgenommen. Foto: Alexander Panknin



Täter stellt sich selbst


Durch die Messerstiche wurde ein Opfer lebensgefährlich verletzt, ein Opfer schwer und ein weiteres leicht verletzt. Das vierte Opfer erlitt leichtere Verletzungen ohne Einwirkung des Messers. Anschließend flüchtete der 41-Jährige vom Ereignisort und stellte sich unmittelbar nach der Tat auf der Wache der Polizeiinspektion Salzgitter, wo er vorläufig festgenommen wurde.

Die verletzten Frauen wurden mit dem Rettungsdienst in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Braunschweig wurde gegen den 41-jährigen Beschuldigten am Sonntag durch das zuständige Amtsgericht Salzgitter ein Untersuchungshaftbefehl erlassen. Zwischenzeitlich ist das lebensgefährlich verletzte Opfer außer Lebensgefahr. Die weiteren Ermittlungen dauern an.


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