Dachstuhl brannte - Feuerwehreinsatz am Sonntagnachmittag

Der Bewohner erlitt eine Rauchgasvergiftung und musste ins Krankenhaus. Die Feuerwehr war mit zwei Drehleitern im Einsatz.

von und Rudolf Karliczek


Der Brand wurde von außen und innen bekämpft.
Der Brand wurde von außen und innen bekämpft. | Foto: Rudolf Karliczek / SZ-PA

Salzgitter. Am späten Nachmittag des gestrigen Sonntags, gegen 17 Uhr, kam es im Stukenbergweg in Lichtenberg zu einem Feuer in einem Wohnhaus.



"Zunächst wurden wir zu einer unklaren Rauchentwicklung alarmiert", berichtete Dorian Lüders, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzgitter, vor Ort. Doch schon auf Anfahrt sei von einem bestätigten Wohnungsbrand die Rede gewesen. Vor Ort habe man dann festgestellt, dass der Dachstuhl brennt.

Von mehreren Seiten gelöscht


Die Ortsfeuerwehr Lichtenberg sei dann ins Innere des Gebäudes gegangen, um den Brand von dort zu bekämpfen. Parallel habe die Berufsfeuerwehr beide Drehleitern in Stellung gebracht und das Feuer von zwei Seiten von außen gelöscht. So habe man den Brand schnell unter Kontrolle gehabt. In der Folge wurden Nachlöscharbeiten durchgeführt, um sicher zu stellen, dass der Brand nicht wieder aufflammt.

Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort.
Zahlreiche Einsatzkräfte waren vor Ort. Foto: Rudolf Karliczek


Während des Einsatzes habe sich die alte Bauweise des Gebäudes als Herausforderung herausgestellt. Da es sich um zwei Gebäude handele, die über Eck stehen, sei nicht klar gewesen, wie die Dachstühle miteinander verbunden sind. Man habe sich auch darauf fokussieren müssen, dass der Brand nicht auf das andere Gebäude übergreift. Dies sei gelungen.

Es wurde mit zwei Drehleitern gearbeitet.
Es wurde mit zwei Drehleitern gearbeitet. Foto: Rudolf Karliczek / SZ-PA


Eine Person - der Bewohner - sei mit einer Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gekommen. Weitere Personen oder Tiere seien nicht betroffen gewesen.

Das sagt die Polizei


Die Polizei bestätigte am Sonntagabend, dass der Brand gelöscht sei. Es musste eine leicht verletzte Person in einem Krankenhaus behandelt werden. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen. Zur Schadenshöhe könne man noch nichts sagen.