Salzgitter. Der Abriss des ehemaligen Klinikums soll frühestens 2018 erfolgen. Die Unterbringung des Gesundheitsamts muss bis dahin geklärt sein. Im Bauausschuss wurden zwei der neun verglichenen Standorte favorisiert.
Das Elisabethkrankenhaus in der Liebenhaller Straße (Standort 8) und das Grundstück einer alten Wohnhalle an der Nord-Süd-Straße (Standort 5) wurden bei der Sitzung des Stadtplanungs- und Bauausschusses ins Gespräch gebracht. Der Standort 5 ist als einziger der neun Standorte geeignet, dennoch pochte Michael Letter (SPD) auf eine schnelle Rücksprache zwischen Verwaltung und Elisabethkrankenhaus. Baudezernent Michael Tacke wies darauf hin, dass die Entwicklung des Krankenhauses noch nicht klar sei, wovon Gespräche und die Unterbringung des Gesundheitsamts abhängig seien. Auch der Ortsrat sprach sich für das Elisabethkrankenhaus aus.
Feuerwehrgerätehaus dominierte die Diskussion
Frank Miska (SPD) sah beim Standort 5 eher ein Problem mit der Unterbringung des Feuerwehrgerätehauses Gitter auf dem Gelände in Salzgitter-Bad. Das Feuerwehrgerätehaus Gitter würde dann als Dorfgemeinschaftshaus genutzt werden. Miska äußerte Besorgnis über eine Umsiedlung des Feuerwehrgerätehauses, da sich die Zuständigkeit und die Entfernung verändern würde. Hermann Fleischer (Linke) kommentierte die Sorgen Miskas: "Das ist doch Jacke wie Hose, wo die Wache ist. Zwischen dem jetzigen Standort und dem möglicherweise geplanten in Bad liegen bloß 500 bis 600 Meter".
Zur Kenntnisnahme wird die Mitteilungsvorlage nun durch den Wirtschafts- und den Verwaltungsausschuss gehen, bis sie Ende Maidem Rat der Stadt vorliegt.
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