Salzgitter. Das Deutsche Kinderhilfswerk (DKHW) hat am 1. Juni, dem Internationalen Kindertag, in Salzgitter 50 Schulranzen an Erstklässler verteilt. Damit soll Kindern aus finanziell schwierigen Verhältnissen ein guter Schulstart ermöglicht werden. Die Schulranzen sind gefüllt mit Federmappen, Buntstiften, Schulheften und einem Sportbeutel. Das geht aus einer Pressemitteilung DKHW hervor.
Claudia Keul, von der Stabsstelle der Kindernothilfe und Förderung des Deutschen Kinderhilfswerkes, betonte: "Jedes Kind hat das Recht auf eine gute Schulbildung. Dabei ist der erste Schultag für jedes Kind ein ganz besonderes Ereignis. Doch viele Familien können sich die teure Schulausstattung wie Ranzen, Federmäppchen und Turnbeutel nicht leisten. Eltern haben in der Corona-Pandemie ihre Arbeit verloren oder mussten in Kurzarbeit gehen." Mit der Schulranzenaktion wolle man Kindern aus einkommensschwachen Familien den Schulalltag erleichtern, damit sie ihren Spaß am Lernen behalten. Gerade sie hätten es in der Schule meist schwerer als andere Kinder.
Über 25.000 Schulranzen wurden in Deutschland verteilt
Den besonderen Rahmen für diese Spendenaktion bot in Salzgitter die Stadtbibliothek der Stadt Salzgitter. Außer einem hochwertigen Schulranzen erhielten die Kinder einen kostenfreien Leseausweis und können bei einer kleinen Bastelaktion in die Vielfalt der Angebote hineinschnuppern. "Damit möchten wir Kinder und Eltern einladen, die Stadtbibliothek auch weiterhin als Ort der Bildung, Kultur und Begegnung zu besuchen", sagt Sylvia Fiedler von der Kontaktstelle Salzgitter des Deutschen Kinderhilfswerkes und Leiterin der Stadtbibliothek.
In Deutschland wächst jedes fünfte Kind in Armut auf und vielfach entscheide der Geldbeutel der Eltern über die Bildungschancen von Kindern, heißt es in der Mitteilung. Vielen Kindern fehle es an elementaren Dingen wie einem Schulranzen oder einem Federmäppchen. Hier helfe das Deutsche Kinderhilfswerk nicht nur durch Unterstützung von Projekten und Initiativen, welche die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen, unabhängig von deren Herkunft oder Aufenthaltsstatus, zum Grundsatz ihrer Arbeit gemacht haben, sondern auch durch unbürokratische Hilfe, wie mit seiner jährlichen Schulranzenaktion. Dabei wurden bisher über 25.000 Schulranzen im Wert von mehr als vier Millionen Euro an Kinder in ganz Deutschland verteilt.
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