Salzgitter. In Absprache mit der Landesschulbehörde hatte die Schulleitung der Grundschule Thiede erklärt, den Präsenzunterricht aufgrund von Lehrermangel bis zum 1. Dezember aussetzen zu wollen (regionalHeute.de berichtete). Doch offenbar hat man hier die Rechnung ohne den Schulträger gemacht. Wie die Stadt Salzgitter mitteilt, ist eine Schließung nicht möglich.
Schulleiter Jan Rummert habe in Abstimmung mit der Landesschulbehörde abgesprochen, dass die Schule ins Szenario C (Schließung) wechsele und habe das den Eltern gestern Abend per Mail mitgeteilt. "Leider sind wir weder vom Schulleiter noch von der Landesschulbehörde informiert worden", betont Stadtrat Dr. Dirk Härdrich gegenüber regionalHeute.de. Grund für die Schließung seien offenbar erhebliche Mängel in der Lehrerversorgung auf Grund von Erkrankungen (nicht oder nicht im wesentlichen Covid).
Ab morgen wieder Szenario B
Allerdings sei dieser Schritt so nicht möglich. Das Szenario C sei laut Landesverordnung nur durch die zuständige Behörde zulässig, wenn die bis dahin angeordneten Hygienemaßnahmen nicht ausreichten. Wegen fehlender Lehrkräfte könne eine Schule nicht ohne Gesundheitsamt in das Szenario C wechseln und die Schule schließen. "Unser Schulamt hat mit dem Schulleiter Kontakt aufgenommen, dieser hat zugesagt, die Eltern darüber zu informieren. Es wird wieder das Szenario B geben. Wenn Lehrkräfte fehlen, dann fällt Unterricht aus. Abgesprochen ist, dass dies ab Morgen wieder greift", erklärt Härdrich
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