Dr. Raoul Klingner wird Honorarprofessor der TU Braunschweig


Von links: Professor Dr.-Ing. Thomas Vietor, Sprecher des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik, die Präsidentin der TU Braunschweig Professorin Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, Honorarprofessor Dr. Raoul Klingner und der Dekan der Fakultät für Maschinenbau, Professor Dr. Andreas Dietzel.

Foto: Kristina Rottig/TU Braunschweig
Von links: Professor Dr.-Ing. Thomas Vietor, Sprecher des Niedersächsischen Forschungszentrums Fahrzeugtechnik, die Präsidentin der TU Braunschweig Professorin Dr.-Ing. Anke Kaysser-Pyzalla, Honorarprofessor Dr. Raoul Klingner und der Dekan der Fakultät für Maschinenbau, Professor Dr. Andreas Dietzel. Foto: Kristina Rottig/TU Braunschweig | Foto: Kristina Rottig/TU Braunschweig

Braunschweig. Dr. Raoul Klinger, Direktor Forschung der Fraunhofer-Gesellschaft, wird am heutigen 14. November 2019 zum Honorarprofessor der Fakultät für Maschinenbau der Technischen Universität Braunschweig bestellt. Dies berichtet die TU Braunschweig in einer Pressemitteilung.


Die Fakultät würdigt mit diesem Schritt sein Engagement als Lehrbeauftragter für die Vorlesung »Forschungs- und Innovationsmanagement (FIM)«. Seine Lehrtätigkeit stärkt die bisher schon intensive Zusammenarbeit der TU Braunschweig mit der Fraunhofer-Gesellschaft. Er wird sie zusätzlich zu seiner leitenden Funktion in Europas führender Organisation für die angewandte Forschung ausüben.

Klingner hat die Vorlesung neu konzipiert und bietet sie seit dem Wintersemester 2017/ 18 an. Studierende lernen hier Methoden der Planung und Evaluierung von Forschung kennen. Anhand von konkreten Beispielen erarbeiten sie die Verwertungspfade Patentierung und Lizensierung. Sie lernen zudem, die Möglichkeit zu bewerten, selbst ein Start-up zu gründen. Die Vorlesung wird von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern überdurchschnittlich gut bewertet.

Vertiefung von Lehrinhalten im Rollenspiel


In der Übung zur Vorlesung werden Rollenspiel-Elemente eingesetzt. Jeder Student und jede Studentin erhält dabei eine spezifische Rolle in Form eines Charakters aus der Forschung und Entwicklung. Dabei gilt es, diverse Herausforderungen zu meistern, etwa die Reflexion der eigenen Handlungen oder das Einschätzen der eigenen Kompetenzen.

»Die enge Zusammenarbeit mit außeruniversitären Forschungspartnern gehört zu den Stärken der TU Braunschweig«, sagt Professorin Anke Kaysser-Pyzalla, Präsidentin der Technischen Universität Braunschweig. »Mit der Gründung und dem Bau des Fraunhofer-Projektzentrums für Energiespeicher und Systeme (ZESS) intensivieren wir die Zusammenarbeit der TU Braunschweig mit der Fraunhofer-Gesellschaft weiter. Gemeinsam bauen wir die Position Braunschweigs als Hot-spot der Batterieforschung in Deutschland aus. Ich freue mich, dass wir Herrn Dr. Klingner als Honorarprofessor für die TU Braunschweig gewinnen konnten.«

»Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung und die damit intensivierte Zusammenarbeit mit unserem akademischen Partner in Braunschweig«, erklärt Fraunhofer-Präsident Prof. Reimund Neugebauer. »Raoul Klingners Ruf an die TU Braunschweig belegt die enge Anbindung der Fraunhofer-Gesellschaft an die Hochschulen und Universitäten und ist gleichermaßen eine Bestätigung für die Exzellenz unserer Forschung.«

Vom Experten lernen


Auch der Leiter des Instituts für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik, Professor Christoph Herrmann, freut sich: »Die von Herrn Dr. Klingner angebotene Lehrveranstaltung und das dazugehörige innovative, rollenspielbasierte Übungskonzept vermitteln unseren Studierenden die relevanten Methoden und Werkzeuge, um Forschungsprozesse planen und bewerten zu können. Die Studierenden profitieren von der Expertise dieses herausragenden Kenners der nationalen und internationalen Forschungslandschaft.«

»Studierende lernen bei uns die Methoden der Planung und Evaluierung von Forschung kennen. Darauf aufbauend vermitteln wir die Prinzipien des Managements von Projekten und Einheiten aus Forschung und Entwicklung – eine spannende und realitätsnahe Aufgabe an der wichtigen Basis des deutschen Innovationssystems«, erläutert Klingner. »Die Kombination aus Methoden und Fachinhalten mit Beispielen aus dem realen Forschungs- und Innovationsmanagement bereitet den Studierenden und mir große Freude.«


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