Salzgitter. Am heutigen Montag kam es gegen 13:45 Uhr in der Straße Hinter dem Salze zum Brand einer Werkstatt. Die Rauchentwicklung war so stark, dass über die Warn-APP BIWAPP die Bevölkerung informiert wurde.
"Durch einen Großbrand kommt es im Bereich Salzgitter-Bad, Hinter dem Salze und angrenzenden Bereichen zu einer starken Rauchentwicklung. Es besteht die Möglichkeit von Geruchsbelästigungen und Rauch in Bodennähe in Verbindung mit Sichtbehinderungen. Im Ausbreitungsbereich der Rauchwolke kann es auch zu Rußablagerungen kommen. Wir warnen daher vorsorglich vor möglichen Gesundheitsgefahren", hieß es in der APP gegen 14 Uhr. Man solle das betroffene Gebiet meiden und Fenster und Türen schließen sowie Lüftungen und Klimaanlagen ab schalten.
Das sagt die Polizei
Die Polizei teilt auf Nachfrage mit, dass ein Auto in der Werkstatt in unmittelbarer Nähe zu einer Tankstelle aus noch nicht geklärter Ursache in Brand geraten sei. Dabei sei es zu der massiven Rauchentwicklung gekommen. Die Feuerwehr habe die Lage aber inzwischen im Griff gehabt.
Das sagt die Feuerwehr
Die Feuerwehr selbst teilte vor Ort mit, dass bei Eintreffen der Feuerwehr die gesamte Werkstatt in Flammen gestanden habe. Man habe zuerst mit einem Trupp im Innenangriff erkundet, ob noch Personen im Gebäude sind. Hier wurden auch die ersten, erfolgreichen Löschmaßnahmen durchgeführt, berichtet Torsten Preuß vom Führungsdienst der Berufsfeuerwehr. Das Dach sei durchgebrannt. Es mussten immer wieder lang andauernde Nachlöscharbeiten im Gebäude und im Bereich des Daches durchgeführt werden.
Es kam immer wieder zu Nachlöscharbeiten wegen Glutnester. Foto: Rudolf Karliczek
Die Nähe zur Tankstelle, die selbst aber nicht vom Brand betroffen war, habe für besondere Aufmerksamkeit der Einsatzkräfte gesorgt. Auch bei einem Werkstattbrand müsse man immer wieder mit Gefahrstoffen rechnen. Eine Person wurde bei einem Löschversuch leicht verletzt.
Der Einsatz dauert derzeit noch an. Es wird der gesamte Bereich nach Glutnestern abgesucht, die dann abgelöscht werden. Vor Ort waren und sind beide Wachen der Berufsfeuerwehr sowie die Ortswehren Bad, Gebhardshagen Gitter und Hohenrode.
