Salzgitter. Am Donnerstag, 9. November, um 18 Uhr haben Interessierte die Möglichkeit, beim Vortrag mit Führung unter dem Titel „Hinter den Kulissen – Exkursion mit einem einmaligen Einblick in die technischen Einrichtungen des Helios Klinikums Salzgitter “ die Haus- und Brandschutztechnik des Hauses aus der Nähe zu betrachten.
Hagen Hertrampf, Leiter der Abteilung Bau und Technik, sowie Michael Frowerk, Sicherheitsfachkraft und Brandschutzbeauftragter des Hauses, werden die Besucher durch die geheimnisvolle Welt, die der Öffentlichkeit meist verborgen bleibt, begleiten. Treffen ist um 18 Uhr im Foyer des Klinikums.
„Wir verfügen über zwei Notstromaggregate"
„Unser Stromverbrauch von gut 3,5 Millionen Kilowattstunden pro Jahr entspricht dem, was durchschnittlich 1100 Haushalte mit drei Personen jährlich benötigen. Damit könnte man fast den gesamten Ortsteil Lichtenberg versorgen“, erklärt Hagen Hertrampf. Am Helios Klinikum Salzgitter ist er unter anderem zuständig für die Überwachung, Steuerung und Instandhaltung von Raumluft, Kälte- und Heizungstechnik sowie Notstrom und die Begleitung aller baulichen Maßnahmen. „Energie ist das A und O. Vieles funktioniert mittlerweile automatisch. Allerdings lege ich besonderen Wert auf regelmäßige Wartungen und häufige Kontrollgänge“, so der 42-Jährige, der zusammen mit seinem gut eingespielten Team für einen reibungslosen Ablauf der Haustechnik sorgt. 24 Stunden, rund um die Uhr, sind die Techniker auf alle Notfälle vorbereitet und im Einsatz. Auch für den Supergau, den Stromausfall, ist man gewappnet: „Wir verfügen über zwei Notstromaggregate. Bislang hat es aber zum Glück noch keine größeren Ausfälle gegeben“, so der Technikleiter.
Es wird auch eine kleine Evakuierungsübung geben
Als Brandschutzbeauftragter muss Michael Frowerk bei Betriebsbegehungen im Helios Klinikum Salzgitter immer ein Auge auf mögliche Brandgefahren haben. Regelmäßig organisiert er Evakuierungsübungen im Klinikum. Die vielfältigen Aufgaben im Brandschutz beinhalten insbesondere die Notfallplanung sowie die Schaffung und Kontrolle technischer (zum Beispiel automatische Branderkennung oder funktionsfähige Brandschutztüren) und organisatorischer Voraussetzungen wie freie Fluchtwege und Notausgänge und Reduzierung der Brandlasten. Der 56-Jährige kümmert sich um alle Belange, wenn es um die Sicherheit der Patienten sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geht. „Im Notfall sind die Patienten, die oft in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, besonders gefährdet. Darum sind Mitarbeiter im Haus besonders gefordert, den betrieblichen Brandschutz aktiv zu unterstützen“, so der Brandschutzbeauftragte, der regelmäßig Brandschutzunterweisungen für alle Mitarbeiter des Hauses anbietet. Was passiert, wenn ein Feuer ausbricht? Wie verhalte ich mich richtig? Am 9. November beantwortet Michael Frowerk genau diese Fragen und zeigt bei einer kleinen Evakuierungsübung, was im Notfall zu beachten ist.
Der Eintritt zu der Exkursion mit einem einmaligen Einblick in die technischen Einrichtungen des Klinikums ist frei. Eine Anmeldung ist nur bei Gruppen ab acht Personen notwendig, Telefonnummer (05341) 835-1532.
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