Erneuter Streik in der kommenden Woche angekündigt

Es geht noch immer um die Gehälter im Öffentlichen Dienst.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: über komba Gewerkschaft

Salzgitter. Am Montag, 20. Februar 2023 wird die Kommunalgewerkschaft komba, Fachgewerkschaft der kommunalen Beschäftigten im dbb, erneut zu einem Warnstreik anlässlich der Einkommensrunde für die Beschäftigten von Bund und Kommunen alle Bereiche des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen in Salzgitter aufrufen.



"Ab 7 Uhr treffen wir alle uns in unserem Streiklokal in der „Alten Feuerwache“ Wehrstraße 27, und es sind alle herzlich Willkommen – auch die Nichtorganisierten können mit uns gemeinsam für mehr Gehalt streiken", so lädt die komba Gewerkschaft ein.

Der erneute Warnstreik in Salzgitter sei notwendig da die Arbeitgeberseite bis zum heutigen Tag nicht die Zeit zwischen der ersten und zweiten Verhandlungsrunde genutzt habe, so komba Vorsitzender Mario Römer. Die Bürger in Salzgitter werden sich auf kurzfristige Aktionen und Arbeitsniederlegungen in den Bereichen wie Sozialamt, Jugendamt, Entsorgung, Verwaltung, Bürgercenter, Autoservicepark, Feuerwehr, Straßenunterhaltung, Tiefbau und Verkehr, den Eigenbetriebe, Jobcenter, WEVG und weitere öffentliche Einrichtungen einstellen müssen.

Bislang kein Angebot


Es soll ein Demonstrationszug zum Rathaus mit anschließender Aktion am Rathaus stattfinden. komba Chef Mario Römer: “Mit den Warnstreiks wollen wir unserer Forderung nach einer lineareren Erhöhung der Entgelte um 10,5 Prozent, mindestens 500 Euro noch einmal vor der zweiten Verhandlungsrunde Nachdruck verleihen." Die Arbeitgeber hätten in der ersten Verhandlungsrunde kein Angebot vorgelegt und hätten zudem noch keine Anzeichen dafür gemacht, dass sie sich bis zur zweiten Runde überhaupt bewegen wollen, so kritisiert die Gewerkschaft.

"Die Inflation trifft unsere Kolleginnen und Kollegen hart. Daneben erreicht der Fachkräftemangel in den Kommunen inzwischen ein Ausmaß, dass die Handlungsfähigkeit der Kommunalverwaltung akut gefährdet ist. Aus beiden Gründen brauchen wir eine satte Erhöhung der Entgelte und werden dafür bis zu einem Abschluss auf der Straße kämpfen“, so Römer weiter.

Die nächste Verhandlungsrunde finden am 22./23. Februar in Potsdam statt.


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