Fahrkartenverkauf in den Bussen läuft wieder an

Schluss mit Absperrband - Der Einstieg durch die vorderen Bustüren soll bald wieder möglich sein, ebenso der Ticketkauf beim Busfahrer.

Durch eine PVC-Folie soll der Fahrer geschützt werden - Und natürlich auch die Fahrgäste schützen, falls er selbst mit dem Coronavirus infiziert sein sollte.
Durch eine PVC-Folie soll der Fahrer geschützt werden - Und natürlich auch die Fahrgäste schützen, falls er selbst mit dem Coronavirus infiziert sein sollte. | Foto: KVG Braunschweig

Salzgitter. Am heutigen Montag hat die KVG Braunschweig den regulären Betrieb auf vielen ihrer Linien wieder aufgenommen. Im Zuge dessen teilt die Verkehrsgesellschaft mit, dass ab Mittwoch, den 29. April wieder der Fahrkartenverkauf bei Busfahrern stattfinden werde. Zunächst seien die Schutzvorrichtungen, die dies möglich machen, noch nicht in allen Linien installiert. Sukzessive soll der Fahrkartenverkauf aber auf allen Linien wieder ermöglicht werden.


In den vergangenen Wochen sei an Lösungen gearbeitet worden, um den Ticketverkauf beim Fahrpersonal unter Berücksichtigung der aktuellen Hygienevorschriften wieder möglich zu machen. Dieser war zu Beginn der Pandemie am 13. März zur Sicherheit von Fahrpersonal und Fahrgästen ausgesetzt worden.

Einstieg an vorderer Tür wieder möglich


Mit dem Einbau einer Schutzvorrichtung für den Fahrpersonalarbeitsplatz wird der Einstieg an der vorderen Tür wieder stattfinden können. Die neue Abtrennung besteht aus einer ca. 0,8 Millimeter starken, durchsichtigen PVC-Folie. Als Vorlage diente die gutachterlich geprüfte Folie eines anderen Verkehrsunternehmens, die in der Werkstatt der KVG Braunschweig an die eigenen Busse angepasst wurde. Mit der Abtrennung ist ein Schutz sowohl für Fahrgäste als auch Fahrpersonal bestmöglich gewährleistet. Die DEKRA hat die Vorrichtung bereits geprüft und grünes Licht für den Einbau gegeben, sodass nun alle Busse zügig damit ausgestattet werden können.

KVG erinnert an Maskenpflicht


Weiterhin bittet die KVG Braunschweig ihre Fahrgäste, die geltende Mundschutzpflicht bei der Nutzung der Busse zu beachten. Nach einem Beschluss der niedersächsischen Landesregierung ist seit Montag, dem 27. April, das Tragen einer Mund-Nasenbedeckung bei der Benutzung des öffentlichen Nahverkehrs verpflichtend. Als wirksamer Schutz werden alternativ auch Schals, Tücher oder selbstgenähte Mundschutze akzeptiert. Wichtig ist, dass Nase und Mund bedeckt sind. Mithilfe dieser Maßnahme sollen Ansteckungen mit dem Coronavirus vermieden und die Gesundheit der Bevölkerung geschützt werden.


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