Salzgitter. Erneut wurde im Umweltausschuss über die Erschließung des neuen Baulandes in "Nordholz" diskutiert. Hier sollen alte Leerstände abgerissen und ehemalige Ackerflächen für den Hausbau genutzt werden. Dies erfordert allerdings eine Änderung des Bebauungsplans.
Über den Vorschlag, die alten "Schlichtwohnungen" abzureißen, wurde bereits im Bauausschuss abgestimmt. Nun ging es um die Nutzung der landwirtschaftlichen Flächen in Salzgitter-Bad "Nordholz". Während erstere nach Flächennutzungsplan bereits als Wohnbaugebiet gekennzeichnet sind, ist dies für die Felder noch nicht der Fall.
Wolfgang Rosenthal (Grüne) sah hier kein Hindernis, prinzipiell könnte man sofort mit den Baumaßnahmen beginnen,und verwies auf den bereits bestehenden Bebauungsplan. Dem entgegneteBaudezernent Michael Tacke, dass der Plan in diesem Bereich stark veraltet sei. Um das Areal auch wirtschaftlich nutzen zu können, sei hier eine Änderung notwendig. Dies bedeute aber auch eine Ausweitung des Gebietes. Weiterhin würde der Planungso näher an die angrenzenden Waldflächen vorrücken.
Beschlossen wurde der Vorschlag letztlich trotzdem, mit einer Gegenstimme und einer Enthaltung.
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