Salzgitter. Am Dienstagvormittag kam es zu einem größeren Einsatz der Feuerwehr in der Brahmsstraße. In einer Wohnung im obersten Stock eines Mehrfamilienhaus brannte es. Auch der Rettungshubschrauber musste kommen.
"Als die Einsatzkräfte eintrafen, war bereits eine starke Rauchentwicklung aus der Wohnung im 4. Obergeschoss zu sehen", berichtete Michael Sadowski, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr Salzgitter, vor Ort. Auf der Rückseite des Hauses, im Bereich des Balkons, sei ein starker Flammenschlag zu sehen gewesen, der drohte, auf das Dach überzugreifen.
Angriff von zwei Seiten
Da unklar gewesen sei, ob sich noch eine Person in der Wohnung befand, stand man vor der Herausforderung, gleichzeitig eine Menschenrettung und die Brandbekämpfung durchzuführen. Während ein Angriffstrupp ins Haus geschickt wurde, wurde das Feuer auf dem Balkon mit der Drehleiter bekämpft, um eine Ausbreitung ins Dach zu verhindern.
Das Feuer wurde auch von außen bekämpft. Foto: Rudolf Karliczek
Der Rettungshubschrauber wurde hinzugerufen, da nicht ausreichend Rettungskräfte zur Verfügung standen beziehungsweise diese anderweitig im Einsatz waren. Der eingeflogene Notarzt sichtete alle Hausbewohner, Verletzte gab es aber nicht. Nur der inzwischen wieder aufgetauchte Bewohner der Brandwohnung stand unter Schock. Allen Bewohnern wurde Betreuung durch die Notfallseelsorge der Feuerwehr angeboten.
Die Drehleiter im Einsatz. Foto: Rudolf Karliczek
Bis auf die Brandwohnung, konnten die übrigen Wohneinheiten nach dem Einsatz wieder bezogen werden. Neben der Berufsfeuerwehr waren auch die Ortswehren Reppner, Bruchmachtersen und Lebenstedt im Einsatz. Ein Rettungswagen kam zur Unterstützung aus Peine. Der Einsatz dauerte gut eine Stunde.
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