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Feuer mit Festnahme - Darum wurde die Bevölkerung gewarnt

Man solle Türen und Fenster schließen, hieß es über die WarnApp NINA und Cellbroadcast. Doch was war das Besondere an dem Einsatz?

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In der Kampstraße hatte es gebrannt. | Foto: Rudolf Karliczek / Video: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Am heutigen Montag kam es in den Mittagsstunden zu einem Feuer in einem Mehrfamilienhaus in der Kampstraße. In diesem Zusammenhang wurde auch eine Bevölkerungswarnung über NINA und Cellbroadcast herausgegeben. Da dies in vergleichbaren Fällen der Vergangenheit nicht geschehen ist, fragte regionalHeute.de nach, was es mit dem Alarm auf sich hatte.



Anwohner wurden aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten, da es aufgrund eines Feuers in der Kampstraße zu einer starken Geruchsbelästigung komme, hieß es am Mittag über Cellbroadcast und die WarnApp NINA. Allerdings war vor Ort keine Rauchentwicklung erkennbar, die größere Ausmaße angenommen hätte als in den vergleichbaren Bränden der jüngeren Vergangenheit. Marcus Spiller, Einsatzleiter der Feuerwehr am heutigen Tage und Sprecher der Berufsfeuerwehr Salzgitter, kann die Sache aufklären.

Zufrieden mit der Verbreitungstiefe


Bei der Warnung der Bevölkerung habe es sich um eine Übung gehandelt, so Spiller. Man habe die Ausspielung über NINA und Cellbroadcast testen wollen. Man könne sagen, dass dies gut funktioniert habe. Mit der Verbreitungstiefe sei man zufrieden. "Bei einem vergleichbaren Szenario werden wir in Zukunft natürlich die Warnung nicht auslösen", erklärt der Einsatzleiter. Von den weiteren Umständen des Falles habe man bei der Entscheidung der Schichtleiter-Führung zu dieser Übung nichts wissen können.

Im Krankenhaus bewacht


Der Einsatz hatte für Aufsehen gesorgt, weil eine Person, die aus dem brennenden Haus gerettet wurde, von der Polizei festgenommen wurde. Diese wird derzeit im Krankenhaus bewacht. Mehr zu den Hintergründen lesen Sie in unserem Artikel "Feuer mit Festnahme - Das ist der Hintergrund".


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