Warn-App NINA warnt Bevölkerung vor Gefahren


Symbolbild Foto: Kai Baltzer | Foto: Kai Baltzer

Salzgitter. Die Berufsfeuerwehr der Stadt Salzgitter hat mit der Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz Warn-App „NINA“, jetzt ein weitere Schnittstelle, um die Bevölkerung über das Smartphone über Gefahrenlagen schnell und aktuell zu informieren.


Dabei handelte es sich, so informierte die Feuerwehr, um unterschiedliche Gefahrenlagen, wie zum Beispiel Gefahrstoffausbreitung und Großbrände, aber auch Wetterwarnungen des Deutschen Wetterdienstes und Hochwasserinformationen der zuständigen Stellen der Bundesländer.

Technischer Ausgangspunkt für NINA ist das modulare Warnsystem des Bundes (MoWaS). Dieses wird vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) für bundesweite Warnungen des Zivilschutzes betrieben. Seit 2013 können auch alle Lagezentren der Länder und viele bereits angeschlossenen Leitstellen von Städten und Kommunen das Warnsystem nutzen.

In Niedersachsen erfolge dies bislang ausschließlich über die Warnzentrale Niedersachsen, die ihren Sitz in der Leitstelle in Stade hat. Somit wird bei einer lokalen Gefahrenlage in Salzgitter über die Leitstelle der Feuerwehr der Stadt Salzgitter die Information passwortgeschützt nach Stade übermittelt, wo dann die Veröffentlichung erfolgt.

Wofür ist NINA nicht gedacht?


NINA sei nicht für reine Informationen gedacht, insofern werden zum Beispiel keine Infos über Schulausfälle über die Warn-App bekannt gegeben. Die App soll eine zusätzliche Informationsquelle sein, Gefahrenmeldungen würden weiterhin per Radiodurchsagen bekanntgegeben, eine Nutzung der Bürgerinnen und Bürger von NINA ist also keine Pflicht, um Gefahrenmeldungen zu erhalten.

Drei Gründe, die für die Warn-App NINA sprechen:



  1. Die Nutzerinnen und Nutzer können mit NINA alle Warnmeldungen, die über das Modulare Warnsystem (MoWaS) herausgegeben werden, Wetterwarnungen des DWD und Hochwasserinformationen, empfangen – alles über eine App.

  2. Die Nutzer/innen werden aktiv über aktuelle Gefahren informiert, denn die Push-Funktion von NINA macht auf neue Warnungen aufmerksam.

  3. Verhaltenshinweise und allgemeine Notfalltipps von Experten helfen den Nutzer/innen dabei, sich auf mögliche Gefahren vorzubereiten. So können sie sich und andere besser schützen.


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Die Anzeige für die Stadt Salzgitter auf der NINA-App. Foto: Stadt Salzgitter


Funktionen im Überblick



  • Warnmeldungen für “Meine Orte“

  • Kartenansicht

  • Notfalltipps

  • Einstellungsoptionen

  • Weitere Funktionen

  • Kosten


NINA steht für die Nutzerinnen kostenlos für die Betriebssysteme iOS (ab Version 8.0) und Android (ab Version 4.0) zur Verfügung. Sie ist über iTunes und den Google play Store erhältlich. Lediglich für die Datenübertragung bei der Installation und einer mobilen Nutzung von NINA können Gebühren durch den eigenen Mobilfunkanbieter anfallen. Dies wird aber in der Regel durch marktübliche Mobilfunktarife für die mobile Internetnutzung abgedeckt.


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