Feuerwehren rückten zu 156 Unwetter-Einsätzen aus

Das Unwetter hatte diesmal das gesamte Stadtgebiet getroffen. Die meisten Einsätze gab es im Norden der Stadt.

In Salzgitter mussten die Kräfte 156 Einsätze abarbeiten.
In Salzgitter mussten die Kräfte 156 Einsätze abarbeiten. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Stadt und Berufsfeuerwehr Salzgitter am Freitagmorgen berichten, musste die Kräfte am Donnerstagabend und in der Nacht zu Freitag zu insgesamt 156 Unwetter-Einsätzen ausrücken.



Gegen 18:15 Uhr gingen die ersten unwetterbedingten Notrufe in der Integrierten Leitstelle der Berufsfeuerwehr Salzgitter ein. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte der Feuerwehr Salzgitter durch Einheiten des Technischen Hilfswerkes, der DLRG, der Johanniter Unfallhilfe und einer Rettungshundestaffel aus Braunschweig.

Das Unwetter hatte diesmal das gesamte Stadtgebiet getroffen. Die meisten Einsätze gab es im Norden der Stadt. Es gab eine Vielzahl von überfluteten Kellern und Straßen, auch lösten fast zeitgleich mehrere Brandmeldeanlagen aus. Die Lageführung der Feuerwehr Salzgitter priorisierte die Einsätze nach Dringlichkeit und koordinierte den Einsatz der Helfer.

Örtliche Einsatzleitung in Salzgitter Üfingen


Zwei Einsatzgebiete wurden mit einer besonderen Priorität versehen. Es wurde kurzfristig eine örtliche Einsatzleitung in Salzgitter Üfingen eingerichtet. Das erste Regengebiet hatte für zahlreiche überflutete Keller in dem Stadtteil geführt. Um weitere Schäden durch die nächsten Regengebiete zu vermeiden, wurden Sandsäcke so verbaut, dass das erwartete Wasser abgeleitet werden konnte. Im Dorfgemeinschaftshaus wurde eine Anlaufstelle für Hilfssuchende eingerichtet.

Einsatzkräfte suchten nach Kind in Warne


Eine weitere Einsatzstelle gab es am gestrigen Abend im Bereich der Warne. In der Notrufmeldung hieß es, dass ein Kind in den Fluss Warne im Bereich Salzgitter-Bad geraten wäre. Die großangelegte Suche blieb ohne Erfolg und wurde eingestellt. Der Polizei liegt dazu ebenfalls keine Vermisstenanzeige zu einem Kind vor.

Keine Einsatzkräfte verletzt


Als Fazit zu den Einsätzen der vergangenen Nacht zog Marcus Spiller, Pressesprecher der Berufsfeuerwehr Salzgitter: „Die Entscheidung, alle Reserve Notrufabfrageplätze zu besetzen, hatte sich während des gesamten Einsatzverlaufes als richtig herausgestellt. Glücklicherweise haben wir zum aktuellen Zeitpunkt keine verletzten Einsatzkräfte.“


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