Salzgitter. Am gestrigen Montag, um 2:30 Uhr, fiel einer Funkstreifenwagenbesatzung ein Wagen auf, welcher mit überhöhter Geschwindigkeit die Nord-Süd-Straße in Richtung Friedrich-Ebert-Straße in Salzgitter befuhr. Als der Autofahrer bemerkte, dass der Streifenwagen drehte, beschleunigte er nochmals, fuhr über die rote Ampel und anschließend mit deutlich über 100 km/h durch Salzgitter-Bad. Dies berichtet die Polizei.
Vermutlich aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit habe der Fahrer des Audi A3 die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, als er in die Ernst-Moritz-Arndt-Straße abbiegen wollte. Er sei mit seinem Audi in einen am Fahrbahnrand geparkten Audi TT geprallt. Der bislang unbekannte Fahrer sei anschließend vom Unfallort geflüchtet.
Halter war nicht Fahrer
Beide Fahrzeuge wären nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit gewesen und mussten abgeschleppt werden. Es sei Sachschaden in Höhe von zirka 12.000 Euro entstanden. Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, welche die riskante Fahrt beobachtet haben oder Hinweise zum Fahrzeugführer geben können. Auf Nachfrage, wie denn der Fahrer unbekannt sein könnte, obwohl das Fahrzeug - vermutlich mit Kennzeichen - gefunden wurde, erklärt Stephanie Schmidt von der Polizei, dass der Halter des Fahrzeugs natürlich bekannt sei, dieser aber als Fahrer ausscheide und zu weiteren Angaben schweigt.
Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich mit der Polizei in Salzgitter-Bad, Telefon 05341/8250, in Verbindung zu setzen.
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