Fredenberg-Drama: 22-jähriges Opfer wurde wohl erschossen

von Nick Wenkel


Vor der Wohnung des 28-jährigen Peter K., in der am Donnerstagabend die Leiche des 22-jährigen Stefan M. gefunden wurde, legten Angehörige und Freunde mittlerweile Kerzen und Blumen nieder. Foto: Rudolf Karliczek
Vor der Wohnung des 28-jährigen Peter K., in der am Donnerstagabend die Leiche des 22-jährigen Stefan M. gefunden wurde, legten Angehörige und Freunde mittlerweile Kerzen und Blumen nieder. Foto: Rudolf Karliczek | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter. Einem Bericht der Salzgitter Zeitung zufolge, soll der 22-jährige Stefan M., der am vergangenen Donnerstagabend tot in der Wohnung des nur wenige Stunden zuvor erschossenen Peter K. gefunden wurde, ebenfalls erschossen worden sein.


Informationen der Zeitung zufolge, soll der 22-Jährige von mehreren Schüssen getroffen worden sein. Auch die Ermittler hätten mittlerweile den Verdacht, dass der junge Mann von dem später verstorbenen Peter K. erschossen wurde. Entsprechende Andeutungen sollder 28-Jährige zudem gegenüber Beamten gemachthaben, während er sich am vergangenen Donnerstag in einer Wohnung am Hans-Blöckler-Ring verschanzte, berichtet die Salzgitter Zeitung weiter.Die Leiche vonStefan M.lag laut Staatsanwaltschaft mehrere Tage in der Wohnung von Peter K. Bestätigt sind diese Informationen bislang allerdings nicht. Zwarliegen die Ergebnisse beider Obduktionen mittlerweile vor, doch im zweiten Fall hält sich die Staatsanwaltschaft mit Details noch zurück. Feststeht: Der 22-Jährige ist nicht eines natürlichen Todes gestorben.„Die Obduktion des in der Wohnung aufgefundenen Toten hat ergeben, dass eine nicht natürliche Todesursache vorliegt“, schrieb Erste Staatsanwältin Julia Meyer am gestrigen Montag. Ebenfalls unklar ist weiterhin, in welcher Beziehung die beiden Todesopfer zueinander standen. Laut Salzgitter Zeitung seien die beiden bei Facebook miteinander befreundet und der Polizei bereits aufgrund von Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz bekannt gewesen.

Hintergrund


Am vergangenen Donnerstag überschlugen sich die Ereignisse in Salzgitter-Fredenberg. Zunächst wurde die Polizei gegen Nachmittag zu einem Einsatz an den Hans-Blöckler-Ring gerufen, in dessen Verlauf sich der 28-jährige Peter K. in einer Wohnung von Bekannten verschanzte und wenig später von Spezialeinheiten der Polizei erschossen wurde. In den Abendstunden folgte dann die nächste tragische Erkenntnis. In der Wohnung des Erschossenen wurde die Leiche des22-jährigen Stefan M. gefunden. Laut Staatsanwaltschaft habe der leblose Körper des jungen Mannes bereits mehrere Tage in der Wohnung von Peter K. gelegen.

<a href= „Peter K. ist unschuldig" steht auf einem Zettel, der an dem Mehrfamilienhaus in der Einsteinstraße befestigt wurde. ">
„Peter K. ist unschuldig" steht auf einem Zettel, der an dem Mehrfamilienhaus in der Einsteinstraße befestigt wurde. Foto: Rudolf Karliczek


Weitere Details lesen Sie hier:


https://regionalsalzgitter.de/obduktion-des-zweiten-toten-vom-fredenberg-kein-natuerlicher-tod/

https://regionalsalzgitter.de/fredenberg-drama-leiche-lag-tagelang-in-der-wohnung/

https://regionalsalzgitter.de/der-horror-vom-fredenberg-zwei-tote-an-einem-abend/

https://regionalsalzgitter.de/weiterer-toter-in-salzgitter-gefunden/

https://regionalsalzgitter.de/eilmeldung-einsatz-in-fredenberg-bewaffnete-polizisten-vor-ort/


mehr News aus Salzgitter


Themen zu diesem Artikel


Polizei