Gartenlaubenbrand greift über - Feuerwehr bestreitet komplizierten Einsatz

Die Einsatzkräfte mussten den Brand in völliger Dunkelheit über enge, verwinkelte Wege erreichen.

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Von der Gartenlaube blieb nichts mehr übrig.
Von der Gartenlaube blieb nichts mehr übrig. | Foto: Rudolf Karliczek

Salzgitter-Hallendorf. Am gestrigen Mittwoch um 22:07 Uhr ereilte die Feuerwehr ein Notruf aus dem Kleingartenverein in Hallendorf. Eine Gartenlaube stand in Flammen. Für die Einsatzkräfte stand ein komplizierter Einsatz bevor, denn die in Vollbrand stehende Gartenlaube befand sich am Ende eines unübersichtlichen Labyrinthes aus schmalen, verwinkelten wegen in vollkommener Dunkelheit. Zu allem Überfluss griff das Feuer bereits auf die benachbarten Parzellen über.


Um der Herausforderung zu begegnen, sorgten die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Hallendorf zunächst für eine ausreichende Beleuchtung. "Es bestand einfach eine zu hohe Stolper- und Verletzungsgefahr", berichtet Markus Spiller von der Berufsfeuerwehr Salzgitter. Mit zwei kraftvollen Rohren sei zunächst die weitere Ausbreitung des Feuers in die anderen Kleingärten eingedämmt worden, dann konnten die Floriansjünger den Brand langsam zurückdrängen. "Gott sei Dank waren hier keine Personen mehr vor Ort", berichtet Spiller erleichtert und ergänzt: "Es hieß wohl, dass sich hier noch Jugendliche aufgehalten hätten. Das konnten wir bei unserem Eintreffen aber nicht feststellen."

Da die Brandursache dieses sich so schnell ausbreitenden Feuers alles andere als offensichtlich war, befasste sich die Spurensicherung der Polizei noch während der Nachlöscharbeiten mit dem Fall. "Wir wollen natürlich so wenig Spuren wie möglich verwischen, wir müssen den Bereich aber trotzdem noch einmal durchsuchen und schauen, ob sich unter dem Schutt noch irgendwelche Gegenstände verbergen." Die Brandursache ist nun Gegenstand der polizeilichen Ermittlungen zu dem Fall, die sich sicher auch mit der gemeldeten Anwesenheit mehrerer Jugendlicher im Vorfeld des Einsatzes beschäftigen wird.


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