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Großbrand in Lobmachtersen: Feuerwehr die ganze Nacht im Einsatz

Ein großer Scheunenkomplex war in Flammen aufgegangen. Brennende Fassadenteile fielen herab und das Gebäude drohte einzustürzen.

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Das Gebäude wurde das Feuer komplett zerstört. | Foto: Rudolf Karliczek / Video: Rudolf Karliczek; Schnitt: Alexander Panknin

Salzgitter. In der Nacht vom gestrigen Montag auf den heutigen Dienstag wurde die Feuerwehr gegen Mitternacht zu einem Großfeuer nach Lobmachtersen gerufen. Dies teilte die Feuerwehr vor Ort mit.



Gemeldet wurde ein brennendes Haus. Mehrere Anrufer hatten auf das Feuer hingewiesen. Bereits auf Anfahrt hätten die Einsatzkräfte Feuerschein aus dem Gebäudekomplex sehen können. Eine Scheune stand in Brand und das starke Feuer drohte auf die benachbarten Gebäude überzugreifen. Dies sei wegen der engen Bebauung eine besondere Herausforderung gewesen.

Die Feuerwehr kämpfte stundenlang gegen die Flammen an.
Die Feuerwehr kämpfte stundenlang gegen die Flammen an. Foto: Rudolf Karliczek



Zunächst musste das Feuer durch Riegelstellungen bekämpft werden, um die Ausdehnung zu verhindern. In den Gebäuden befanden sich auch Fahrzeuge und eine Wohnung. Personen hätten sich darin keine mehr aufgehalten. Auch Tiere seien nicht gefunden worden; zunächst hieß es, dass sich in den Räumlichkeiten noch welche aufhalten könnten.


Gebäudeteile stürzen herab


Durch das Feuer wurde das Gebäude so stark beschädigt, dass Gebäudeteile einstürzten. Dies machte den Einsatz für die Feuerwehr besonders gefährlich.

Nur noch eine Brandruine blieb nach dem Feuer übrig. Etliche Gebäudeteile waren eingestürzt.
Nur noch eine Brandruine blieb nach dem Feuer übrig. Etliche Gebäudeteile waren eingestürzt. Foto: Rudolf Karliczek



Der Einsatz dauerte bis in die frühen Morgenstunden, die Feuerwehr kündigte aber bereits an, dass längere Nachlöscharbeiten notwendig seien und der Brandort noch länger bewacht werden müsse, da immer wieder Glutnester aufflammten. Die Wohnräume im Gebäude hätten nachts noch nicht auf ihren Zustand hin untersucht werden können - dies vor allem, da das Gebäude durch das Feuer einsturzgefährdet war.



Wie die Feuerwehr berichtete, hätte die Wasserversorgung trotz der aktuellen Trockenheit glücklicherweise hergestellt werden können. Dies sei möglich gewesen, da in Lobmachtersen ein Tiefbrunnen vorhanden ist. Die weitere Wasserversorgung konnte über Hydranten erfolgen.

Aktualisiert: Polizei ermittelt
Die Tatortgruppe der Polizei Salzgitter übernimmt die Spurensuche. Aktuell könnten aber noch keine Angaben zur Schadenshöhe und zur Ursache des Feuers gemacht werden, dies teilte die Polizei mit. Das für den Fall zuständige Fachkommissariat 1 aus Salzgitter hat die Brandermittlungen" aufgenommen.


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