Salzgitter. Mitarbeiter der Polizeiinspektion Salzgitter/Peine/Wolfenbüttel, der Autobahnpolizei, dem Hauptzollamt Braunschweig und der Stadt Salzgitter (Veterinäramt) führten am gestrigen Donnerstag zwischen 9 und 15:30 Uhr eine ganzheitliche Kontrolle von Fahrzeugen auf dem Gelände der Berufsfeuerwehr Salzgitter durch. Dies geht aus einer Mitteilung der Polizei hervor.
Neben der individuellen Überprüfung der genutzten Fahrzeuge wurden auch die Fahrer auf ihre Geeignetheit hin überprüft. Hierbei lag der Schwerpunkt auf Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten, der Beachtung der Sozialvorschriften und der persönlichen Geeignetheit. "Gerade bei Verkehrsunfällen mit dem Güterverkehr kommt es oft zu sehr schweren Unfällen mit zum Teil erheblich verletzten oder getöteten Personen", erklärt die Polizei.
Die Überwachung sei daher ein wesentlicher Bestandteil zur Erhöhung der Verkehrssicherheit. Die Beamten überprüften insgesamt 25 Fahrzeuge, davon kam es in 13 Fällen zu Beanstandungen. Es mussten 2 Strafanzeigen und 24 Ordnungswidrigkeiten eingeleitet werden. Im Einzelnen wurde festgestellt, dass bei der Beladung eines Lkw ein deutlicher Ladungsüberhang bestand. Aufgrund der Beladung mit Pkw hatte das Fahrzeug eine Überlänge von fast einem halben Meter.
Schrottfahrzeug und mangelnde Hygiene
Bei einem kontrollierten "Schrottfahrzeug" stellten Gutachter einen verkehrsgefährdenden Kraftfahrzeugzustand fest. Da das Fahrzeug nicht in Deutschland zugelassen war, wurde hier ein Verfahren nach dem Kraftfahrzeugsteuergesetz eingeleitet. Ergänzend konnten abfallrechtliche Verstöße festgestellt werden. Der Transporter wurde im Anschluss stillgelegt und durfte nicht weiter auf öffentlichem Straßenland benutzt werden.
In weiteren zehn Fällen erfolgte die temporäre Untersagung der Weiterfahrt. In mehreren Fällen wurden Verstöße gegen die Sozialvorschriften festgestellt. Bei einem Fahrzeug für Lebensmitteltransporte konnten Beanstandungen im Hinblick auf Hygienevorschriften festgestellt werden.
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